Olmesartan Glenmark 10 mg Filmtabletten

günstigster Produktpreis ab
13,86 €
bei
Rathaus Apotheke
versandkostenfrei
& inkl. MwSt.
Preis pro 1 ST / 0,49 €
Daten vom 28.10.2025 09:18 Uhr
zur Favoriten-Liste hinzufügen und zuvor anmelden

Steckbrief : Olmesartan Glenmark 10 mg Filmtabletten

andere Packungsgrößen

  • Preisvergleich
  • Produktinformationen
  • Wirkstoff und Bestandteile
  • Generika und Empfehlungen
  • Preisalarm
  • Folgende Partner bieten Ihre Auswahl an Produkten und Medikamenten an. Auf dieser Webseite können Sie keine Produkte kaufen,
    sondern ausschließlich Produkte und Anbieter vergleichen. Die Informationen ersetzen auf keinen Fall die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.
    Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
    Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.
    Rathaus Apotheke
    Barzahlung
    Kreditkarte
    SEPA/Lastschrift
    Paypal
    Botendienst
    DHL
    Selbstabholung
    E-Rezept
    Daten vom 28.10.2025 09:18 Uhr
    Produktpreis
    13,86 €
    versandkostenfrei
    & inkl. MwSt.
    Zabo-Apotheke
    Barzahlung
    Paypal
    Botendienst
    Selbstabholung
    E-Rezept
    Daten vom 06.12.2025 23:09 Uhr
    kein Versand - nur Botenlieferung oder Selbstabholung
    Produktpreis
    13,86 €
    versandkostenfrei
    & inkl. MwSt.
    Apotheke am Clemenshospital
    Kreditkarte
    SEPA/Lastschrift
    Paypal
    Rechnung
    Botendienst
    DHL
    Selbstabholung
    E-Rezept
    Daten vom 06.12.2025 23:08 Uhr
    Produktpreis
    13,86 €
    versandkostenfrei
    & inkl. MwSt.
    Cordula Apotheke
    Barzahlung
    Kreditkarte
    SEPA/Lastschrift
    Paypal
    Vorkasse
    Botendienst
    DHL
    Selbstabholung
    E-Rezept
    Daten vom 06.12.2025 23:08 Uhr
    Produktpreis
    13,86 €
    versandkostenfrei
    & inkl. MwSt.
    Petersberg-Apotheke
    Kreditkarte
    SEPA/Lastschrift
    Paypal
    Paypal Express
    Rechnung
    SOFORT Überweisung
    Vorkasse
    DHL
    DHL Express
    DHL Packstation
    E-Rezept
    Daten vom 06.12.2025 23:09 Uhr
    Produktpreis
    13,86 €
    versandkostenfrei
    & inkl. MwSt.
    DIE NEUE APOTHEKE
    Barzahlung
    Kreditkarte
    Botendienst
    Selbstabholung
    E-Rezept
    Daten vom 06.12.2025 23:09 Uhr
    kein Versand - nur Botenlieferung oder Selbstabholung
    Produktpreis
    13,86 €
    versandkostenfrei
    & inkl. MwSt.
    Friedenshof-Apotheke
    Barzahlung
    Paypal
    Botendienst
    Selbstabholung
    E-Rezept
    Daten vom 06.12.2025 23:13 Uhr
    kein Versand - nur Botenlieferung oder Selbstabholung
    Produktpreis
    13,86 €
    versandkostenfrei
    & inkl. MwSt.
    Apotheke zum weißen Schwan
    SEPA/Lastschrift
    Paypal
    Rechnung
    Vorkasse
    Botendienst
    DHL
    Selbstabholung
    Daten vom 06.12.2025 23:16 Uhr
    Produktpreis
    13,86 €
    versandkostenfrei
    & inkl. MwSt.
    alex apotheke im globus hafelstraße
    Barzahlung
    Kreditkarte
    SEPA/Lastschrift
    Paypal
    Botendienst
    Selbstabholung
    E-Rezept
    Daten vom 06.12.2025 23:13 Uhr
    kein Versand - nur Botenlieferung oder Selbstabholung
    Produktpreis
    13,86 €
    versandkostenfrei
    & inkl. MwSt.
    db – die Beraterapotheke
    Amazon Payments
    Kreditkarte
    SEPA/Lastschrift
    Paypal
    Paypal Express
    Rechnung
    SOFORT Überweisung
    Vorkasse
    DHL
    E-Rezept
    Daten vom 06.12.2025 23:15 Uhr
    Produktpreis
    13,86 €
    versandkostenfrei
    & inkl. MwSt.
    Glückauf-Apotheke
    Barzahlung
    Kreditkarte
    Botendienst
    Selbstabholung
    E-Rezept
    Daten vom 06.12.2025 23:16 Uhr
    kein Versand - nur Botenlieferung oder Selbstabholung
    Produktpreis
    13,86 €
    versandkostenfrei
    & inkl. MwSt.
  • Allgemeine Produktinformationen

    • Die Tabletten können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
    • Schlucken Sie die Tablette mit einer ausreichenden Menge Wasser (etwa einem Glas voll). Nehmen Sie die tägliche Dosis möglichst um die gleiche Tageszeit ein, zum Beispiel zum Frühstück.

    Anwendungsgebiete

    • Das Präparat gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten bezeichnet werden. Sie entspannen die Blutgefäße und bewirken so eine Senkung des Blutdrucks.
    • Die Tabletten sind zur Behandlung von Bluthochdruck (auch als Hypertonie bekannt) bei Erwachsenen sowie bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis unter 18 Jahren bestimmt. Bluthochdruck kann die Blutgefäße in Organen wie Herz, Nieren, Gehirn und Augen schädigen. In manchen Fällen kann dies zu einem Herzinfarkt, zu Herz- oder Nierenversagen, Schlaganfall oder Erblindung führen. Normalerweise treten bei Bluthochdruck keine Symptome auf. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihren Blutdruck regelmäßig überprüfen lassen, um das Auftreten von Schäden zu vermeiden.
    • Bluthochdruck kann mit Arzneimitteln wie diesem kontrolliert werden. Ihr Arzt hat Ihnen wahrscheinlich auch empfohlen, Ihre Lebensgewohnheiten zu ändern, um die Blutdrucksenkung zu unterstützen (z. B. Gewichtsreduktion, Aufgeben des Rauchens, Verringerung des Alkoholkonsums und salzarme Ernährung). Vielleicht hat er Ihnen auch zu mehr Bewegung geraten, z. B. zum Spazierengehen oder Schwimmen. Es ist wichtig, dass Sie diesem Rat Ihres Arztes folgen.

    Indikation
    • Behandlung von essentieller Hypertonie bei Erwachsenen
    • Behandlung von Hypertonie bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis < 18 Jahren
    Art der Anwendung
    • Einnahme
      • mit oder ohne Nahrung
      • mit einer ausreichenden Menge Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser)
      • möglichst zur gleichen Tageszeit, z. B. Frühstück (zur Verbesserung der Compliance)
    • Tabletten nicht kauen

    Gegenanzeigen

    • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden, wenn
      • Sie allergisch gegen Olmesartanmedoxomil oder einen sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
      • Sie mehr als drei Monate schwanger sind. (Es ist auch besser, das Präparat in der frühen Schwangerschaft zu vermeiden - siehe Kategorie „Schwangerschaftshinweis")
      • Sie an einer Gelbfärbung der Haut und der Augen (Gelbsucht) leiden oder wenn Sie Probleme mit dem Abfließen der Galle aus der Gallenblase haben (Verlegung der Gallengänge, z. B. Gallensteine).
      • Sie an Diabetes oder eingeschränkter Nierenfunktion leiden und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel behandelt werden, das Aliskiren enthält.

    Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
    Olmesartan medoxomil - peroral
    • Überempfindlichkeit gegen Olmesartanmedoxomil
    • Gallenwegsobstruktion
    • 2. und 3. Schwangerschaftstrimester
    • gleichzeitige Anwendung mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln bei Patienten mit Diabetes mellitus oder eingeschränkter Nierenfunktion (GFR < 60 ml/min/1,73 m2)

    Vorsichtsmaßnahmen

    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat einnehmen,
        • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck einnehmen:
          • einen ACE-Hemmer (z. B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril), vor allem wenn Sie durch Diabetes bedingte Nierenprobleme haben
          • Aliskiren
      • Ihr Arzt wird Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut gegebenenfalls in regelmäßigen Abständen überprüfen.
      • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Gesundheitsprobleme haben:
        • Nierenprobleme
        • Lebererkrankung
        • Herzversagen oder Probleme mit den Herzklappen oder dem Herzmuskel
        • Schweres Erbrechen, Durchfall, Behandlung mit hohen Dosen von Entwässerungstabletten (Diuretika) oder wenn Sie salzarme Diät halten.
        • Erhöhte Kaliumwerte in Ihrem Blut
        • Probleme mit Ihren Nebennieren.
      • Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn bei Ihnen schwerer, anhaltender Durchfall mit erheblichem Gewichtsverlust auftritt. Ihr Arzt wird Ihre Symptome möglicherweise überprüfen und entscheiden, wie Ihre Blutdruckbehandlung fortgesetzt werden soll.
      • Wie bei allen blutdrucksenkenden Medikamenten kann ein zu starker Blutdruckabfall bei Patienten mit Durchblutungsstörungen des Herzens oder Gehirns zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Ihr Arzt wird daher Ihren Blutdruck sorgfältig überprüfen.
      • Sie müssen Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder wenn Sie schwanger werden könnten). Das Präparat wird in der frühen Schwangerschaft nicht empfohlen und darf nicht eingenommen werden, wenn Sie länger als drei Monate schwanger sind, da es Ihrem Baby in diesem Stadium ernsthaften Schaden zufügen kann.
    • Kinder und Jugendliche
      • Die Anwendung des Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen wurde untersucht. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um mehr Informationen hierzu zu erhalten.
      • Das Arzneimittel wird bei Kindern im Alter von einem Jahr bis unter 6 Jahren nicht empfohlen und sollte bei Kindern unter einem Jahr nicht angewendet werden, da keine entsprechenden Erfahrungen vorliegen.
    • Ältere Patienten
      • Wenn Sie älter als 65 Jahre sind und Ihr Arzt entscheidet, Ihre Dosis auf 40 mg pro Tag zu erhöhen, müssen Sie Ihren Blutdruck regelmäßig von Ihrem Arzt überprüfen lassen, um sicherzustellen, dass er nicht zu weit absinkt.
    • Patienten schwarzer Hautfarbe
      • Wie bei anderen ähnlichen Arzneimitteln ist die blutdrucksenkende Wirkung von Olmesartan bei Patienten schwarzer Hautfarbe etwas geringer.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Während der Behandlung Ihres Bluthochdrucks können Sie sich müde oder schwindelig fühlen. Steuern Sie in diesem Fall keine Fahrzeuge und bedienen Sie keine Maschinen, bis die Symptome abgeklungen sind. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.

    Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
    Olmesartan medoxomil - peroral
    • intravaskulärer Volumenmangel
      • eine symptomatische Hypotonie kann, insbesondere nach der ersten Dosis, bei Patienten auftreten, bei denen ein Volumen- und/oder Natriummangel aufgrund einer
        • hochdosierten Diuretikabehandlung
        • salzarmer Diät
        • Durchfall oder
        • Erbrechen vorliegt
      • ein Volumen- und/oder Natriummangel sollte daher vor Anwendung von Olmesartanmedoxomil ausgeglichen werden
    • andere Zustände mit Stimulation des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems
      • bei Patienten, deren Gefäßtonus und Nierenfunktion hauptsächlich von der Aktivität des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems abhängt (z. B. Patienten mit schwerer dekompensierter Herzinsuffizienz oder zugrunde liegender Nierenerkrankung einschließlich Nierenarterienstenose), wurde eine Behandlung mit anderen Arzneimitteln, die dieses System beeinflussen, mit akuter Hypotonie, Azotämie, Oligurie oder in seltenen Fällen einem akuten Nierenversagen in Zusammenhang gebracht
      • die Möglichkeit, dass ähnliche Effekte bei der Einnahme von Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten auftreten, kann nicht ausgeschlossen werden
    • renovaskuläre Hypertonie
      • werden Patienten mit bilateraler Nierenarterienstenose oder Stenose der Nierenarterie bei Einzelniere mit Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System beeinflussen, behandelt, besteht ein erhöhtes Risiko einer schweren Hypotonie und Niereninsuffizienz
    • eingeschränkte Nierenfunktion und Nierentransplantation
      • wenn Olmesartanmedoxomil bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion angewendet wird, wird eine regelmäßige Kontrolle der Serum-Kalium- und Serum-Kreatinin-Spiegel empfohlen
      • die Anwendung von Olmesartanmedoxomil bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 20 ml/min) wird nicht empfohlen
      • es liegen keine Erfahrungen zur Anwendung von Olmesartanmedoxomil bei Patienten kurz nach Nierentransplantation oder bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz (d. h. Kreatinin-Clearance < 12 ml/min) vor
    • eingeschränkte Leberfunktion
      • es liegen keine Erfahrungen bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion vor
      • die Gabe von Olmesartanmedoxomil an diese Patienten wird nicht empfohlen
    • Hyperkaliämie
      • die Einnahme von Arzneimitteln, die auf das Renin-Angiotensin-Aldosteron System wirken, kann eine Hyperkaliämie verursachen
      • das Risiko eine Hyperkaliämie zu entwickeln, welche tödlich verlaufen kann, ist erhöht bei:
        • älteren Menschen
        • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
        • Diabetikern
        • Patienten, die gleichzeitig andere Arzneimittel einnehmen, die den Kaliumspiegel erhöhen können
        • Patienten mit zusätzlichen Komplikationen
      • bevor eine gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System beeinflussen, in Betracht gezogen wird, sollte eine Nutzen-Risiko-Abwägung durchgeführt und mögliche Alternativen erwogen werden
      • die zu berücksichtigenden wichtigsten Risikofaktoren für das Auftreten einer Hyperkaliämie sind:
        • Diabetes, eingeschränkte Nierenfunktion, Alter (> 70 Jahre)
        • die Kombination mit einem oder mehreren Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System beeinflussen und/oder Präparate zur Kaliumergänzung
          • einige Arzneimittel oder therapeutische Substanzklassen von Arzneimitteln können eine Hyperkaliämie auslösen:
            • kaliumhaltige Präparate zur Salzsubstitution
            • kaliumsparende Diuretika
            • ACE-Hemmer
            • Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten
            • nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAIDs, auch selektive COX-2-Hemmer)
            • Heparin
            • Immunsupressiva wie Ciclosporin oder Tacrolimus
            • Trimethoprim
        • zusätzliche Komplikationen, insbesondere:
          • Dehydratation
          • akute kardiale Dekompensation
          • metabolische Azidose
          • Verschlechterung der Nierenfunktion
          • plötzliche Nierenerkrankung (z. B. durch Infektionskrankheiten)
          • zelluläre Lyse (z. B. akute Ischämie der Gliedmaßen, Rhabdomyolyse, ausgedehntes Trauma)
      • eine engmaschige Kontrolle des Serumkaliumspiegels bei Risikopatienten wird empfohlen
    • duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS)
      • es gibt Belege dafür, dass die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und eine Abnahme der Nierenfunktion (einschließlich eines akuten Nierenversagens) erhöht
      • eine duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren wird deshalb nicht empfohlen
      • wenn die Therapie mit einer dualen Blockade als absolut notwendig erachtet wird, sollte dies nur unter Aufsicht eines Spezialisten und unter Durchführung engmaschiger Kontrollen von Nierenfunktion, Elektrolytwerten und Blutdruck erfolgen
      • ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten sollten bei Patienten mit diabetischer Nephropathie nicht gleichzeitig angewendet werden
    • Lithium
      • wie bei anderen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (AIIRAs) wird eine Kombination von Lithium und Olmesartanmedoxomil nicht empfohlen
    • Aorten- oder Mitralklappenstenose; obstruktive hypertrophe Kardiomyopathie
      • wie bei anderen Vasodilatatoren ist bei Patienten mit Aorten- oder Mitralklappenstenose oder obstruktiver hypertropher Kardiomyopathie besondere Vorsicht angezeigt
    • primärer Aldosteronismus
      • Patienten mit primärem Aldosteronismus sprechen im Allgemeinen nicht auf Antihypertonika an, deren Wirkung auf der Hemmung des Renin-Angiotensin-Systems beruht
        • die Anwendung von Olmesartanmedoxomil bei diesen Patienten wird nicht empfohlen
    • Sprue-ähnliche Enteropathie
      • in sehr seltenen Fällen wurden bei Patienten, die Olmesartan einnahmen, einige Monate bis Jahre nach Therapiebeginn schwere, chronische Diarrhöen mit erheblichem Gewichtsverlust berichtet, die möglicherweise auf eine lokale, verzögerte Überempfindlichkeitsreaktion zurückzuführen sind
      • intestinale Biopsien bei diesen Patienten wiesen häufig eine Zottenatrophie auf
      • falls ein Patient während der Behandlung mit Olmesartan die beschriebenen Symptome entwickelt, sind andere Ätiologien auszuschließen
      • sofortiger und dauerhafter Abbruch der Behandlung mit Olmesartanmedoxomil, wenn keine andere Ätiologie für die Symptome nachgewiesen werden kann
      • falls dann die Symptome verschwinden und eine Sprue-ähnliche Enteropathie durch Biopsie nachgewiesen wird, sollte die Behandlung mit Olmesartanmedoxomil nicht wieder begonnen werden
      • falls sich die Durchfälle innerhalb einer Woche nach Behandlungsende nicht bessern, sollte weiterer fachärztlicher Rat (z.B. eines Gastroenterologen) in Betracht gezogen werden
    • ethnische Unterschiede
      • wie bei allen anderen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, ist der blutdrucksenkende Effekt von Olmesartanmedoxomil bei Patienten schwarzer Hautfarbe ein wenig geringer als bei Patienten nichtschwarzer Hautfarbe, möglicherweise aufgrund einer höheren Prävalenz eines niedrigen Renin-Spiegels bei hypertensiven Patienten dieser Bevölkerungsgruppe
    • Schwangerschaft
      • eine Behandlung mit AIIRAs sollte nicht während der Schwangerschaft begonnen werden
      • bei Patientinnen mit Schwangerschaftswunsch sollte eine Umstellung auf eine alternative blutdrucksenkende Behandlung mit geeignetem Sicherheitsprofil für Schwangere erfolgen, es sei denn, eine Fortführung der Behandlung mit AIIRAs ist zwingend erforderlich
      • wird eine Schwangerschaft festgestellt, ist die Behandlung mit AIIRAs unverzüglich zu beenden und, wenn erforderlich, eine alternative Therapie zu beginnen
    • andere
      • wie bei jedem blutdrucksenkenden Arzneimittel könnte ein übermäßiger Blutdruckabfall bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit oder ischämischer cerebrovaskulärer Erkrankung zu einem Myokardinfarkt oder Schlaganfall führen
    Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
    Olmesartan medoxomil - peroral
    • 1. Schwangerschaftstrimester
      • Anwendung von AIIRAs nicht empfohlen
    • 2. und 3. Schwangerschaftstrimester
      • Anwendung von AIIRAs kontraindiziert
    • falls eine Schwangerschaft festgestellt wird, Behandlung mit AIIRAs unverzüglich beenden und, wenn erforderlich, eine alternative Therapie beginnen
    • Frauen, die planen schwanger zu werden
      • sofern ein Fortsetzen der AIIRA-Therapie nicht als notwendig erachtet wird, sollten Patientinnen, die planen, schwanger zu werden, auf eine alternative antihypertensive Therapie mit geeignetem Sicherheitsprofil für Schwangere umgestellt werden
    • 1. Trimenon
      • keine endgültigen epidemiologischen Daten hinsichtlich eines teratogenen Risikos nach Anwendung von AIIRAs während des ersten Schwangerschaftstrimesters vorliegend
      • geringfügig erhöhtes Risiko kann nicht ausgeschlossen werden
    • auch wenn keine kontrollierten epidemiologischen Daten zum Risiko von AIIRAs vorliegen, bestehen möglicherweise für diese Arzneimittelklasse vergleichbare Risiken
    • 2. und 3. Trimenon
      • Therapie mit AIIRAs während des 2. und 3. Schwangerschaftstrimesters verursacht fetotoxische Effekte (verminderte Nierenfunktion, Oligohydramnion, verzögerte Schädelossifikation) und neonatal-toxische Effekte (Nierenversagen, Hypotonie, Hyperkaliämie)
      • im Falle einer Exposition mit AIIRAs ab dem 2. Schwangerschaftstrimester Ultraschalluntersuchungen der Nieren und des Schädels empfohlen
    • Säuglinge, deren Mütter AIIRAs eingenommen haben, häufig wiederholt auf Hypotonie untersuchen
    Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
    Olmesartan medoxomil - peroral
    • Olmesartanmedoxomil ist in der Stillzeit nicht empfohlen
      • alternative antihypertensive Therapie mit einem besser geeigneten Sicherheitsprofil bei Anwendung in der Stillzeit ist vorzuziehen, insbesondere, wenn Neugeborene oder Frühgeborene gestillt werden
    • Olmesartanmedoxomil wird in die Milch laktierender Ratten abgegeben
    • nicht bekannt, ob Olmesartan beim Menschen in die Muttermilch ausgeschieden wird

    Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

    • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, kürzlich eingenommen haben oder beabsichtigen einzunehmen.
        • Andere blutdrucksenkende Arzneimittel, da diese die Wirkung von Olmesartan verstärken können. Möglicherweise muss Ihr Arzt die Dosis ändern und/oder andere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.
        • Wenn Sie einen ACE-Hemmer oder Aliskiren einnehmen.
        • Kaliumergänzungsmittel, kaliumhaltige Präparate zum Salzersatz, Entwässerungstabletten (Diuretika) oder Heparin (zur Blutverdünnung). Wenn diese Arzneimittel gleichzeitig mit Olmesartan angewendet werden, kann sich der Kaliumspiegel in Ihrem Blut erhöhen.
        • Lithium (zur Behandlung von Stimmungsschwankungen und bestimmten Formen von Depressionen); die gleichzeitige Anwendung von Olmesartan kann die Toxizität von Lithium erhöhen. Wenn Sie Lithium einnehmen, wird Ihr Arzt Ihre Lithium-Blutspiegel messen.
        • Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR, Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen, Schwellungen und anderen Symptomen von Entzündungen, einschließlich Arthritis) können bei gleichzeitiger Anwendung mit Olmesartan das Risiko für Nierenversagen erhöhen; NSAR können auch die Wirkung von Olmesartan abschwächen.
        • Colesevelam-Hydrochlorid, ein Arzneimittel, das den Cholesterinspiegel in Ihrem Blut senkt, da es die Wirkung von Olmesartan abschwächen kann. Ihr Arzt wird Ihnen gegebenenfalls raten, Olmesartan mindestens vier Stunden vor Colesevelam- Hydrochlorid einzunehmen.
        • Antazida (Mittel gegen Verdauungsstörungen), da diese die Wirkung von Olmesartan geringfügig abschwächen können.
    • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
      • Olmesartan kann mit Nahrung oder unabhängig davon eingenommen werden.

    Wechselwirkungen, wirkstoffbezogen
    keine Berücksichtigung des arzneimittelrechtlichen Zulassungsstatus des Präparates bzw. produktspezifischer Angaben
    schwerwiegend Angiotensin-II-Antagonisten /Renin-Inhibitoren
    Sparsentan /Angiotensin-II-Antagonisten
    mittelschwer Angiotensin-II-Antagonisten /Paritaprevir
    Angiotensin-II-Antagonisten /Heparin
    Angiotensin-II-Antagonisten /Tacrolimus
    Racecadotril /Angiotensin-II-Antagonisten
    Angiotensin-II-Antagonisten /Ciclosporin
    Kalium-Salze /Angiotensin-II-Antagonisten
    Angiotensin-II-Antagonisten /Antirheumatika, nicht-steroidale
    Lithium /Angiotensin-II-Antagonisten
    Angiotensin-II-Antagonisten /Trimethoprim
    Angiotensin-II-Antagonisten /COX-2-Hemmer
    ACE-Hemmer /Angiotensin-II-Antagonisten
    Sacubitril, Valsartan /Angiotensin-II-Antagonisten
    Diuretika, kaliumsparende /Angiotensin-II-Antagonisten
    OAT3-Substrate /Vadadustat
    Glucose, diagnostische Zwecke /Wirkstoffe, den Test beeinflussende
    Aldosteron-Antagonisten /Angiotensin-II-Antagonisten
    geringfügig Antihypertonika /Levodopa
    BCRP-, OAT1B1-, OATP1B3-Substrate /Elexacaftor, Ivacaftor, Tezacaftor
    Angiotensin-II-Antagonisten /Ritonavir
    Angiotensin-II-Antagonisten /Olaparib
    Angiotensin-II-Antagonisten /Neuroleptika
    RAAS-Inhibitoren /Aprotinin
    Angiotensin-II-Antagonisten /Cabazitaxel
    OATP1B1-Substrate /Vismodegib
    Angiotensin-II-Antagonisten /OATP1B1/3-Inhibitoren
    Amifostin /Angiotensin-II-Antagonisten
    Angiotensin-II-Antagonisten /Muskelrelaxanzien, zentrale
    Angiotensin-II-Antagonisten /Larotrectinib
    OATP1B1/-Substrate / Glecaprevir, Pibrentasvir
    OATP1B1/-Substrate / Padeliporfin
    Biguanide /Angiotensin-II-Antagonisten
    Angiotensin-II-Antagonisten /Asenapin
    OATP1B1-Substrate /Tedizolid
    Angiotensin-II-Antagonisten /Eltrombopag
    OATP1B1-Substrate /Opicapon
    Angiotensin-II-Antagonisten /Thiazid- und Schleifendiuretika
    Antihypertonika /Opioide
    Angiotensin-II-Antagonisten /Antidepressiva, trizyklische
    OATP1B1/-Substrate / Bulevirtid

    Warnhinweise

    • Sie müssen Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder wenn Sie schwanger werden könnten). Ihr Arzt wird Ihnen normalerweise raten, das Präparat abzusetzen, bevor Sie schwanger werden bzw. sobald Sie bemerken, dass Sie schwanger sind, und er wird Ihnen anstelle von Olmesartan ein anderes Arzneimittel verschreiben.
    • Das Arzneimittel wird in der frühen Schwangerschaft nicht empfohlen und darf nicht eingenommen werden, wenn Sie länger als drei Monate schwanger sind, da es Ihrem Baby nach dem dritten Schwangerschaftsmonat ernsthaften Schaden zufügen kann.
    • Stillzeit
      • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen möchten. Das Präparat wird nicht für stillende Mütter empfohlen. Wenn Sie stillen möchten, wird Ihr Arzt gegebenenfalls ein anderes Arzneimittel für Sie auswählen, besonders wenn Ihr Baby im Neugeborenenalter oder eine Frühgeburt ist.
      • Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

    Mit Flüssigkeit einnehmen.Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

    Dosierungsanleitung

    • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Dosierung
      • Die empfohlene Anfangsdosis ist eine 10 mg Tablette einmal täglich. Wenn Ihr Blutdruck damit jedoch nicht ausreichend kontrolliert wird, kann Ihr Arzt Ihre Dosis auf 20 oder 40 mg einmal täglich ändern oder Ihnen zusätzliche Arzneimittel verordnen.
      • Wenn Sie eine leichte bis mittelschwere Nierenerkrankung haben, beträgt Ihre maximale Dosis 20 mg pro Tag.
    • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen mit hohem Blutdruck
      • Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis unter 18 Jahren:
        • Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 10 mg einmal täglich. Wenn der Blutdruck damit nicht ausreichend kontrolliert wird, kann der Arzt die Dosis auf 20 oder 40 mg einmal täglich ändern. Bei Kindern, die weniger als 35 kg wiegen, beträgt die maximale Dosis 20 mg pro Tag.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
      • Wenn Sie mehr Tabletten eingenommen haben, als Sie sollten, oder wenn ein Kind versehentlich die Tabletten geschluckt hat, begeben Sie sich sofort zu Ihrem Arzt oder zur nächstgelegenen Notaufnahme; nehmen Sie dabei die Tablettenpackung mit.

     

    • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
      • Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie Ihre normale Dosis am nächsten Tag wie gewohnt ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

     

    • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
      • Es ist wichtig, dass Sie das Präparat weiter einnehmen, es sei denn Ihr Arzt rät Ihnen zu einem Abbruch.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

    Dosierung
    • Behandlung essentieller Hypertonie bei Erwachsenen und Hypertonie bei Kindern und Jugendlichen
      • Erwachsene
        • initial: 10 mg Olmesartanmedoxomil 1mal / Tag
        • Dosissteigerung, optional, auf 20 mg Olmesartanmedoxomil 1mal / Tag
        • falls weitere Blutdrucksenkung erforderlich
          • Dosissteigerung auf max. 40 mg Olmesartanmedoxomil / Tag
          • oder Kombination mit Hydrochlorothiazid
        • Wirkungseintritt: innerhalb von 2 Wochen
        • Wirkungsmaximum: etwa 8 Wochen nach Therapiebeginn
      • Kinder und Jugendliche 6 bis < 18 Jahren
        • initial: 10 mg Olmesartanmedoxomil 1mal / Tag
        • Dosissteigerung, optional, auf 20 mg Olmesartanmedoxomil 1mal / Tag
        • falls weitere Blutdrucksenkung erforderlich
          • Kinder mit >/= 35 kg KG
            • Dosissteigerung auf max. 40 mg Olmesartanmedoxomil / Tag
          • Kinder mit < 35 kg KG
            • max. 20 mg Olmesartanmedoxomil / Tag

    Dosisanpassung:

    • Leberinsuffizienz
      • leicht eingeschränkte Leberfunktion
        • Dosisanpassung nicht erforderlich
      • mäßig eingeschränkte Leberfunktion
        • initial: 10 mg Olmesartanmedoxomil 1mal / Tag
        • tägl. Maximaldosis: 20 mg Olmesartanmedoxomil 1mal / Tag
      • bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion, die zusätzlich Diuretika und/oder andere blutdrucksenkende Arzneimittel einnehmen
        • engmaschige Überwachung des Blutdrucks und der Nierenfunktion empfohlen
      • stark eingeschränkte Leberfunktion
        • Anwendung nicht empfohlen (keine Erfahrungen)
      • Patienten mit Gallenwegsobstruktion
        • kontraindiziert
    • Niereninsuffizienz
      • leicht bis mäßig eingeschränkte Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 20 - 60 ml / min.)
        • tägliche Maximaldosis: 20 mg Olmesartanmedoxomil 1mal / Tag
        • nur begrenzte Erfahrungen mit höheren Dosierungen
      • stark eingeschränkte Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 20 ml / min.)
        • begrenzte Erfahrungen, daher Anwendung nicht empfohlen
      • GFR < 60 ml / Min. / 1,73 m2
        • gleichzeitige Anwendung mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln kontraindiziert
    • Patienten mit Diabetes mellitus
      • gleichzeitige Anwendung mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln kontraindiziert
    • ältere Patienten (>/= 65 Jahre)
      • i. A. keine Dosisanpassung erforderlich
      • falls Erhöhung der Dosis auf max. 40 mg Olmesartanmedoxomil 1mal / Tag erforderlich: engmaschige Blutdrucküberwachung
    • Kinder 1 - 5 Jahre
      • Sicherheit und Wirksamkeit nicht untersucht
      • Dosierungsempfehlung kann nicht gegeben werden
      • Kinder < 1 Jahr
        • kontraindiziert (Bedenken hinsichtlich der Sicherheit; fehlende Daten)

    Nebenwirkungen

    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Eventuell auftretende Nebenwirkungen sind meist leicht und erfordern keinen Abbruch der Behandlung.
    • Die folgenden beiden Nebenwirkungen treten nicht bei vielen Behandelten auf, können jedoch schwerwiegend sein:
      • In seltenen Fällen (bei bis zu 1 von 1.000 Behandelten) wurden die folgenden allergischen Reaktionen berichtet, die den ganzen Körper betreffen können:
        • Während der Behandlung mit dem Präparat können Schwellungen des Gesichts, des Mundes und/oder des Kehlkopfes in Verbindung mit Jucken und Hautausschlag auftreten.
        • Brechen Sie in diesem Fall die Einnahme ab und benachrichtigen Sie unverzüglich Ihren Arzt.
      • Selten (aber geringfügig häufiger bei älteren Menschen) kann es vorkommen, dass Olmesartan bei empfindlichen Personen oder infolge einer allergischen Reaktion einen zu starken Blutdruckabfall bewirkt. Dies könnte zu schwerer Benommenheit oder Ohnmacht führen.
      • Brechen Sie in diesem Fall die Einnahme ab, benachrichtigen Sie unverzüglich Ihren Arzt und legen Sie sich flach hin.
    • Folgende weitere Nebenwirkungen sind bisher bekannt:
      • Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
        • Schwindelgefühl
        • Kopfschmerzen
        • Übelkeit
        • Verdauungsstörungen
        • Durchfall
        • Bauchschmerzen
        • Gastroenteritis
        • Müdigkeit
        • Halsschmerzen
        • Laufende oder verstopfte Nase
        • Bronchitis
        • Grippeähnliche Symptome
        • Husten
        • Schmerzen
        • Schmerzen im Brustraum, Rücken-, Knochenoder Gelenkschmerzen
        • Harnwegsinfektionen
        • Schwellung der Knöchel, Füße, Beine, Hände oder Arme
        • Blut im Urin
        • Es wurden auch folgende Veränderungen bei Bluttestergebnissen beobachtet:
          • erhöhte Fettwerte (Hypertriglyceridämie)
          • erhöhte Harnsäurewerte (Hyperurikämie)
          • Anstieg des Blutharnstoffs
          • erhöhte Leber- und Muskelfunktionswerte
      • Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
        • Schnell auftretende allergische Reaktionen, die den ganzen Körper betreffen können und zu Atemproblemen sowie zu einem raschen Abfall des Blutdrucks bis hin zur Ohnmacht führen können (anaphylaktische Reaktionen), Schwindel, Erbrechen, Schwächegefühl, Unwohlsein, Muskelschmerzen, Hautausschlag, allergischer Hautausschlag, Juckreiz, Exantheme (Hautausschlag), Hauterhebungen (Quaddeln), Angina pectoris (Schmerzen oder Beklemmungsgefühle im Brustraum).
        • In Blutuntersuchungen wurde eine Verminderung einer bestimmten Art von Blutzellen, der Blutplättchen, beobachtet (Thrombozytopenie).
      • Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
        • Antriebslosigkeit
        • Muskelkrämpfe
        • Eingeschränkte Nierenfunktion
        • Nierenversagen
        • Es wurden auch verschiedene Veränderungen bei Bluttestergebnissen beobachtet, einschließlich erhöhter Kaliumwerte (Hyperkaliämie) und erhöhter Werte bestimmter Stoffe, die mit der Nierenfunktion in Zusammenhang stehen.
      • Nicht bekannt (Häufi gkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
        • Wenn bei Ihnen eine Gelbfärbung des weißen Teils der Augen, dunkler Urin oder Juckreiz der Haut auftritt, auch wenn Sie Ihre Behandlung mit dem Arzneimittel vor längerer Zeit begonnen haben, setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung, der Ihre Symptome beurteilen und über die Fortsetzung Ihrer Blutdruckmedikation entscheiden wird.
    • Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen
      • Die Nebenwirkungen bei Kindern sind mit denen bei Erwachsenen vergleichbar. Schwindelgefühle und Kopfschmerzen treten bei Kindern jedoch häufiger auf und Nasenbluten ist nur bei Kindern eine häufige Nebenwirkung.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

    Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
    Olmesartan medoxomil - peroral
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Thrombozytopenie
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • anaphylaktische Reaktionen
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Hypertriglyceridämie
        • Hyperurikämie
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Hyperkaliämie
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Schwindelgefühl
        • Kopfschmerzen
    • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Schwindel
    • Herzerkrankungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Angina pectoris
    • Gefäßerkrankungen
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Hypotonie
    • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Bronchitis
        • Pharyngitis
        • Husten
        • Rhinitis
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Gastroenteritis
        • Diarrhö
        • Abdominalschmerzen
        • Übelkeit
        • Dyspepsie
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Erbrechen
      • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
        • Sprue-ähnliche Enteropathie
    • Leber- und Gallenerkrankungen
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Autoimmunhepatitis
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Exanthem
        • allergische Dermatitis
        • Urtikaria
        • Ausschlag
        • Pruritus
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • angioneurotisches Ödem / Angioödem
    • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Arthritis
        • Rückenschmerzen
        • Skelettschmerzen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Myalgie
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Muskelspasmen
      • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
        • Rhabdomyolyse (Einzelfälle wurden in zeitlichem Zusammenhang mit der Einnahme von Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten berichtet)
    • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Hämaturie
        • Harnwegsinfektionen
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • akutes Nierenversagen
        • Niereninsuffizienz
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Schmerzen
        • Schmerzen im Brustkorb
        • periphere Ödeme
        • grippeähnliche Symptome
        • Müdigkeit
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Gesichtsödeme
        • Asthenie
        • Unwohlsein
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Lethargie
    • Untersuchungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Erhöhung von Leberenzymen
        • Erhöhung von Harnstoff im Blut
        • Erhöhung der Kreatin-Phosphokinase im Blut
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Erhöhung von Kreatinin im Blut

    Hinweis

    • Kinder und Jugendliche
      • die Sicherheit von Olmesartanmedoxomil wurde in 2 klinischen Studien an 361 Kindern und Jugendlichen im Alter von 1-17 Jahren untersucht
      • während Art und Schweregrad der Nebenwirkungen ähnlich denen bei Erwachsenen sind, ist die Häufigkeit folgender Nebenwirkungen bei Kindern erhöht:
        • Epistaxis ist eine häufige (d.h. >/= 1/100 bis < 1/10) Nebenwirkung bei Kindern, die bei Erwachsenen nicht berichtet wurde
        • während der 3-wöchigen Doppelblindstudie war die Häufigkeit von therapiebedingtem Schwindelgefühl und Kopfschmerz bei Kindern von 6-17 Jahren in der Olmesartanmedoxomil-Gruppe mit hoher Dosierung nahezu verdoppelt
      • insgesamt unterscheidet sich das Sicherheitsprofil von Olmesartanmedoxomil bei pädiatrischen Patienten nicht signifikant vom Sicherheitsprofil bei Erwachsenen
    • ältere Patienten (>/= 65 Jahre)
      • bei älteren Menschen ist die Häufigkeit einer Hypotonie geringfügig erhöht, von selten auf gelegentlich

  • Wirkstoff und weitere Bestandteile des Arzneimittels

    Stoffname Stoffmenge Stofftyp
    Olmesartan medoxomil10 mgWirkstoff
    Olmesartan7.99 mgWirkstoff
    Cellulose, mikrokristallin+Hilfsstoff
    Hyprolose (5.0 - 16.0% Hydroxypropoxy-Gruppen) +Hilfsstoff
    Lactose 1-Wasser75.41 mgHilfsstoff
    Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]+Hilfsstoff
    Opadry 20 A 28735, white+Hilfsstoff
    Hypromellose+Hilfsstoff
    Hyprolose+Hilfsstoff
    Titan dioxid+Hilfsstoff
    Talkum+Hilfsstoff
    Rizinusöl, hydriert+Hilfsstoff

  • Anmelden / Registrieren

    Bitte geben Sie Ihre Email-Adresse und Ihr persönliches Passwort ein. Nutzen Sie die Vorteile eines Kundenkontos, wie Favoriten und Preis-Alarm.

Links zu dieser Seite

zum Produkt

zum Anbieter