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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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Allgemeine Produktinformationen
- Schlucken Sie die Kapsel im Ganzen mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. mit einem halben Glas Wasser)
- Nehmen Sie die gesamte Tagesdosis morgens nüchtern mindestens 1/2 Stunde vor dem Frühstück ein. Der Wirkstoff wird auf nüchternen Magen besser aufgenommen als vor und nach einer Mahlzeit.
- Die Weichkapseln dürfen vor der Einnahme nicht zerdrückt werden. Sie können nicht in Wasser suspendiert oder aufgelöst werden.
Anwendungsgebiete
- Der Wirkstoff in diesem Präparat ist das synthetisch hergestellte Schilddrüsenhormon Levothyroxin-Natrium (T4), das den gleichen Aufbau und die gleiche Wirkung wie die natürlichen Schilddrüsenhormone hat.
- Es wird angewendet:
- als Ersatz bei einem Schilddrüsenhormonmangel, wenn eine Schilddrüsenunterfunktion vorliegt,
- zur Verhütung einer erneuten Kropfbildung nach einer Operation bei Patienten mit normaler Schilddrüsenfunktion,
- zur Behandlung eines gutartigen Kropfes bei Patienten mit normaler Schilddrüsenfunktion,
- zur Unterdrückung eines erneuten (bösartigen) Tumorwachstums an der Schilddrüse, insbesondere nach Operation, und als Ersatz bei Schilddrüsenhormonmangel,
- als Begleittherapie bei Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion,
- beim Schilddrüsensuppressionstest.
Indikation- Therapie der benignen Struma mit euthyreoter Funktionslage
- Prophylaxe einer Rezidivstruma nach Resektion einer Struma mit euthyreoter Funktionslage, abhängig vom postoperativen Hormonstatus
- Schilddrüsenhormonsubstitution bei Hypothyreose
- Suppressionstherapie bei Schilddrüsenmalignom
- Begleittherapie bei thyreostatischer Behandlung einer Hyperthyreose
- Schilddrüsensuppressionstest
- Einnahme der gesamten Tagesdosis morgens nüchtern mind. ½ Stunde vor dem Frühstück mit etwas Flüssigkeit (z.B. einem halben Glas Wasser)
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Levothyroxin-Natrium oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn bei Ihnen kürzlich ein Herzinfarkt, eine akute Herzmuskelentzündung und/oder eine akute Entzündung aller Wandschichten des Herzens (Pankarditis) aufgetreten ist.
- wenn Sie schwanger sind und gleichzeitig Arzneimittel gegen eine Schilddrüsenüberfunktion (Thyreostatika) einnehmen (siehe Kategorie "Schwangerschaftshinweis"),
- wenn bei Ihnen eine unbehandelte Nebennierenrindenschwäche, eine unbehandelte Hypophysenunterfunktion (Hypophysenversagen) und/oder eine unbehandelte Schilddrüsenüberfunktion vorliegt.
- wenn Sie nicht in der Lage sind, eine Weichkapsel im Ganzen zu schlucken.
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus) Levothyroxin-Natrium - peroral- Überempfindlichkeit gegen Levothyroxin
- unbehandelte Hyperthyreose
- unbehandelte adrenale Insuffizienz (Nebenniereninsuffizienz ohne entsprechende Corticosteroid-Substitution)
- unbehandelte hypophysäre Insuffizienz, sofern diese eine therapiebedürftige adrenale Insuffizienz zur Folge hat
- akuter Myokardinfarkt
- akute Myokarditis
- akute Pankarditis
- Durchführung von Suppresionstests kontraindiziert während Schwangerschaft und Stillzeit
- während einer Schwangerschaft gleichzeitige Einnahme von Levothyroxin und einem Thyreostatikum bei Hyperthyreose kontraindiziert
Vorsichtsmaßnahmen
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich, wenn bei Ihnen eine der folgenden Herzerkrankungen vorliegt:
- hoher Blutdruck,
- schneller oder unregelmäßiger Herzschlag,
- Fettablagerungen an den Arterienwänden (Arteriosklerose),
- Schmerzen in der Brust mit Beengungsgefühl (Angina pectoris),
- unzureichende Durchblutung der Herzkranzgefäße (Koronarinsuffizienz).
- Diese Erkrankungen müssen vor Einnahme des Präparates medikamentös behandelt werden. Während der Einnahme des Arzneimittels müssen Ihre Schilddrüsenhormonwerte häufig kontrolliert werden.
- Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie nicht sicher sind, ob eine dieser Erkrankungen bei Ihnen vorliegt, oder wenn Sie an einer dieser Erkrankungen leiden, aber noch nicht behandelt werden.
- Vor Beginn der Behandlung
- Ihr Arzt wird untersuchen, ob eine Funktionsstörung der Nebenniere, der Hirnanhangdrüse oder der Schilddrüse mit unkontrollierter Überproduktion von Schilddrüsenhormonen (Schilddrüsenautonomie) bei Ihnen vorliegt, weil diese vor Einnahme dieses Präparates medikamentös behandelt werden müssen.
- Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie in den Wechseljahren sind oder diese bereits hinter sich haben. Aufgrund des Osteoporoserisikos können regelmäßige Kontrollen Ihrer Schilddrüsenfunktion notwendig sein.
- Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Zeichen psychotischer Störungen an sich beobachten (Möglicherweise sind eine genauere Überwachung und Anpassung der Dosis erforderlich)
- Informieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie mit der Einnahme von Orlistat anfangen oder aufhören oder etwas an der Behandlung mit Orlistat ändern (es handelt sich dabei um ein Medikament zur Behandlung von Adipositas; möglicherweise sind eine genauere Überwachung und Anpassung der Dosis erforderlich)
- Bestimmte Herzerkrankungen müssen vor Einnahme dieses Präparates medikamentös behandelt werden. Bitte lesen Sie die Kategorie "Patientenhinweis" sorgfältig durch.
- Wenn Sie eine Zuckerstoffwechselstörung haben (Diabetes) oder mit bestimmten Gerinnungshemmern behandelt werden, lesen Sie bitte die Angaben in Kategorie "Wechselwirkungen" sorgfältig durch.
- Wenn Sie Ihre Behandlung auf ein anderes levothyroxinhaltiges Präparat umstellen müssen, kann ein Ungleichgewicht der Schilddrüse auftreten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Fragen zur Änderung Ihrer Medikation haben. Während der Übergangszeit ist eine genaue Überwachung (klinisch und labordiagnostisch) erforderlich. Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, da dies darauf hindeuten kann, dass Ihre Dosis nach oben oder unten
angepasst werden muss. - Sie dürfen das Arzneimittel nicht zum Abnehmen einnehmen. Wenn Ihre Schilddrüsenhormon- Blutspiegel im normen Bereich liegen, bewirkt die zusätzliche Einnahme von Schilddrüsenhormonen keine Gewichtsabnahme. Die zusätzliche Einnahme von Schilddrüsenhormonen ohne speziellen Rat Ihres Arztes kann schwerwiegende oder sogar lebensbedrohliche Nebenwirkungen verursachen, insbesondere in Kombination mit bestimmten Mitteln zur Gewichtsreduktion.
- Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie an Epilepsie (Anfällen) leiden. In seltenen Fällen wurde von Anfällen berichtet, die mit dem Beginn der Einnahme von Levothyroxin in Verbindung gebracht werden.
- Ältere Patienten:
- Bei älteren Patienten sind eine vorsichtige Dosierung und häufige medizinische Kontrolluntersuchungen erforderlich.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Es gibt keine Hinweise die anzeigen, dass das Arzneimittel die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen einschränken könnte, da Levothyroxin identisch mit dem natürlich vorkommenden Schilddrüsenhormon ist.
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus) Levothyroxin-Natrium - peroral- vor Beginn der Schilddrüsenhormontherapie sind folgende Krankheiten oder medizinische Konstellationen auszuschließen bzw. zu behandeln
- koronare Insuffizienz
- Angina pectoris
- Arteriosklerose
- Hypertonie
- Hypophysen- und Nebennierenrindeninsuffizienz, um eine akute Nebenniereninsuffizienz zu verhindern
- Schilddrüsenautonomie
- vor der Durchführung eines Schilddrüsensuppressionstests
- oben genannte Krankheiten bzw. Zustände ebenfalls ausschließen bzw. behandeln, mit Ausnahme der Schilddrüsenautonomie, die der Grund für die Durchführung des Suppressionstests sein kann
- Referenz-EKG
- vor Therapiebeginn geschriebenes EKG sinnvoll, da hypothyreosebedingte Veränderungen als Hinweise auf eine Ischämie fehlinterpretiert werden können
- Laborüberwachung
- Levothyroxin hat eine geringe therapeutische Breite
- angemessene Dosierung von Levothyroxin beruht auf klinischer Beurteilung und Laboruntersuchungen von Schilddrüsenfunktionstests
- in der Anfangsphase der Auftitration ist eine vorsichtige Dosissteigerung und Überwachung notwendig um Folgen von Unter- und Überdosierung zu vermeiden
- Symptome einer Überdosierung von Levothyroxin sind im Wesentlichen die einer endogenen Thyreotoxikose
- Nebenwirkungen, Überdosierung
- wird eine zu starke Beschleunigung des Stoffwechsels ausgelöst (mit den Folgeerscheinungen Durchfall, Nervosität, Herzrasen, Schlaflosigkeit, Tremor sowie in manchen Fällen beim Vorliegen einer latenten Myokardischämie auch pektanginöse Beschwerden), ist die Dosis zu reduzieren oder das Arzneimittel für 1 - 2 Tage abzusetzen und anschließend in einer geringeren Dosis wieder anzusetzen
- Patienten mit Risiko für psychotische Störungen
- wenn eine Levothyroxin-Therapie bei Patienten initiiert wird, die ein Risiko für psychotische Störungen haben, empfohlen, zu Beginn der Therapie mit einer niedrigen Levothyroxin-Dosis zu beginnen und die Dosierung langsam zu erhöhen
- Überwachung des Patienten empfohlen
- falls Zeichen für psychotische Störungen auftreten, sollte eine Anpassung der Levothyroxin Dosis in Betracht gezogen werden
- Patienten mit Koronarinsuffizienz, Herzinsuffizienz oder tachykarden Herzrhythmusstörungen, Myokarditis mit nicht akutem Verlauf, lange bestehender Hypothyreose oder bei Patienten, die bereits einen Myokardinfarkt erlitten haben
- auch leichtere medikamentös induzierte Hyperthyreosen unbedingt vermeiden
- in diesen Fällen daher häufige Kontrollen der Schilddrüsenhormonparameter durchführen
- ältere Patienten und Patienten mit schwerer, bereits seit langem bestehender Hypothyreose
- einschleichender Therapiebeginn
- bei Vorliegen von Symptomen einer Myokardinsuffizienz oder bei EKG-Hinweisen auf einen Myokardinfarkt; ältere Patienten
- besondere Vorsicht geboten
- aus ähnlichen Gründen sollte die Behandlung der Hypothyreose auch bei älteren Patienten vorsichtig begonnen werden
- sekundäre Hypothyreose
- bei sekundärer Hypothyreose muss vor Einleitung einer Substitutionstherapie die Ursache abgeklärt werden
- Nebennierenrindeninsuffizienz
- Patienten mit Nebenniereninsuffizienz können auf die Behandlung mit Levothyroxin ungünstig reagieren
- wenn eine Nebennierenrindeninsuffizienz vorliegt, muss diese vor Beginn einer Therapie mit Levothyroxin durch eine entsprechende Substitutionstherapie behandelt werden, um einer akuten Nebenniereninsuffizienz vorzubeugen
- ohne ausreichende Versorgung mit Kortikosteroiden kann die Schilddrüsenhormontherapie bei Patienten mit Nebennierenrindeninsuffizienz oder hypophysärer Insuffizienz eine Addison-Krise auslösen
- Patienten mit Myxödem
- weisen eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Schilddrüsenhormonen auf
- bei diesen Patienten sollte eine niedrige Anfangsdosis mit langsamer Dosissteigerung gewählt werden
- Patienten mit Malabsorptionssyndromen
- weisen eine verminderte Thyroxinresorption auf
- empfohlen, die Malabsorption zu behandeln, um eine wirksame Thyroxinbehandlung mit der regulären Levothyroxindosis zu gewährleisten
- Verdacht auf Autonomie der Schilddrüse
- bei Verdacht auf Autonomie der Schilddrüse ist ein TRH-Test oder ein Suppressionsszintigramm durchzuführen
- Patienten mit einer bekannten Epilepsie-Vorgeschichte
- bei der Verabreichung von Levothyroxin an Patienten mit einer bekannten Epilepsie-Vorgeschichte besondere Sorgfalt erforderlich
- Patienten weisen ein erhöhtes Risiko für Krampfanfälle auf
- in seltenen Fällen von Krämpfen im Zusammenhang mit einer erstmaligen Therapie mit Levothyroxin-Natrium berichtet; diese könnten mit der Wirkung des Schilddrüsenhormons auf die Krampfschwelle in Verbindung stehen
- bei der Verabreichung von Levothyroxin an Patienten mit einer bekannten Epilepsie-Vorgeschichte besondere Sorgfalt erforderlich
- Osteoporose, hypothyreote postmenopausale Frauen
- bei der Levothyroxin-Therapie hypothyreoter postmenopausaler Frauen, die ein erhöhtes Osteoporose-Risiko aufweisen, zur Vermeidung supraphysiologischer Blutspiegel von Levothyroxin die Schilddrüsenfunktion engmaschig kontrollieren
- subklinische Hyperthyreose kann mit einem Verlust an Knochenmasse einhergehen
- zur Minimierung des Osteoporoserisikos sollte die Dosierung von Levothyroxin auf die niedrigstmögliche wirksame Konzentration titriert werden
- hyperthyreote Stoffwechsellage
- Levothyroxin darf bei hyperthyreoter Stoffwechsellage nicht gegeben werden, außer zur Begleittherapie bei thyreostatischer Behandlung einer Hyperthyreose
- Umstellung auf ein anderes levothyroxinhaltiges Präparat
- falls eine Umstellung auf ein anderes levothyroxinhaltiges Präparat erforderlich ist, während der Übergangszeit genaue klinische und labordiagnostische Überwachung notwendig, da ein mögliches Risiko für ein Ungleichgewicht der Schilddrüse besteht
- bei einigen Patienten könnte eine Dosisanpassung nötig sein
- Levothyroxin sollte nicht zur Behandlung von Übergewicht oder zur Gewichtsabnahme angewendet werden
- bei Euthyroid-Patienten bewirkt eine Behandlung mit Levothyroxin keine Gewichtsreduktion
- höhere Dosen können schwere oder sogar lebensbedrohliche Nebenwirkungen verursachen, insbesondere wenn sie in Kombination mit sympathomimetischen Aminen wie z.B. denen, die auf Grund ihrer anorektischen Wirkung eingesetzt werden, verabreicht werden
- gleichzeitige Anwendung mit Orlistat (Arzneimittel zur Gewichtsreduktion)
- kann zu einem Auftreten von Hypothyreose und/oder einer schlechteren Beherrschbarkeit der Hypothyreose kommen, wenn Orlistat und Levothyroxin gemeinsam verabreicht werden
- um dies zu vermeiden, sollten Orlistat und Levothyroxin mit einem Abstand von mind. 4 Stunden verabreicht werden
- Patienten, die Levothyroxin einnehmen, sollten angewiesen werden, Ihren Arzt zu befragen, bevor die Behandlung mit Orlistat begonnen, beendet oder verändert wird, da Orlistat und Levothyroxin möglicherweise zu unterschiedlichen Tageszeiten eingenommen werden müssen und die Levothyroxin- Dosis möglicherweise angepasst werden muss
- regelmäßige Überwachung der Schilddrüsenfunktion / Überprüfung der Hormonspiegel im Serum ist erforderlich
- kann zu einem Auftreten von Hypothyreose und/oder einer schlechteren Beherrschbarkeit der Hypothyreose kommen, wenn Orlistat und Levothyroxin gemeinsam verabreicht werden
- gleichzeitige Anwendung mit Glykosiden
- Vorsicht bei der Anwendung
- gleichzeitige Anwendung mit anderen Arzneimitteln, die die Funktion der Schilddrüse beeinflussen können (z.B. Amiodaron, Tyrosinkinase-Inhibitoren, Salicylate und hohe Dosen Furosemid)
- Überwachung der Schilddrüsenfunktion erforderlich
- gleichzeitige Anwendung mit Antidiabetika, Diabetiker
- Levothyroxin kann die blutzuckersenkende Wirkung von Antidiabetika (z.B. Metformin,
Glimepirid, Glibenclamid sowie Insulin) vermindern - bei Diabetikern deshalb v.a. zu Beginn einer Schilddrüsenhormontherapie Blutzuckerspiegel regelmäßig kontrollieren
- Dosierung des blutzuckersenkenden Arzneimittels ggf. anpassen
- Vorsicht bei der Anwendung
- Levothyroxin kann die blutzuckersenkende Wirkung von Antidiabetika (z.B. Metformin,
- gleichzeitige Anwendung mit Cumarinderivaten
- Levothyroxin kann die Wirkung von Cumarinderivaten durch Verdrängung aus der Plasmaeiweißbindung verstärken
- bei gleichzeitiger Behandlung deshalb regelmäßige Kontrollen der Blutgerinnung erforderlich
- ggf. Dosierung des gerinnungshemmenden Arzneimittels anpassen (Dosisreduktion)
- Schwangerschaft
- in der Schwangerschaft können ein Serumspiegelabfall des Thyroxins bei einem gleichzeitigen Anstieg des TSH-Serumspiegels auf Werte außerhalb des Normalbereichs auftreten
- bei Patienten, die Levothyroxin einnehmen, sollten quartalsweise TSH-Messungen durchgeführt werden
- ein erhöhter TSH-Serumspiegel sollte durch eine Erhöhung der Levothyroxindosis korrigiert werden
- da postpartale TSH-Serumspiegel mit den Werten vor der Zeugung vergleichbar sind, kann die Levothyroxindosis wieder auf die Dosis vor der Schwangerschaft verringert werden
- Haarverlust bei Kindern
- Eltern von Kindern, die ein Schilddrüsenmittel erhalten, sollten darauf hingewiesen werden, dass es in den ersten Behandlungsmonaten zu einem teilweisen Haarverlust kommen kann
- dieser Effekt jedoch in der Regel nur vorübergehend, so dass die Haare normalerweise wieder nachwachsen
- Frühgeborene
- hämodynamische Parameter sind zu überwachen und äußerste Vorsicht ist geboten, wenn eine Behandlung mit Levothyroxin bei Frühgeborenen mit einem sehr niedrigen Geburtsgewicht begonnen wird, da es aufgrund der nicht ausgereiften Nebennierenfunktion zu einem Kreislaufkollaps kommen kann
- allergische Reaktion
- über Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Angioödem) berichtet, die manchmal schwerwiegend waren
- bei Auftreten von Zeichen und Symptome allergischer Reaktionen
- Behandlung abbrechen
- geeignete symptomatische Behandlung einleiten
- Auswirkung auf Laboruntersuchungen
- Biotin kann Auswirkungen auf Schilddrüsen-Immunoassays haben, die auf einer Wechselwirkung zwischen Biotin und Streptavidin beruhen, die entweder zu falsch erniedrigten oder falsch erhöhten Untersuchungsergebnissen führen können
- das Risiko von Auswirkungen steigt mit höheren Dosen von Biotin
- bei der Interpretation der Ergebnisse der Laboruntersuchungen muss eine mögliche Auswirkung des Biotins berücksichtigt werden, insbesondere wenn eine Unstimmigkeit mit dem klinischen Bild beobachtet wird
- bei Patienten, die Biotin-haltige Produkte einnehmen, sollte das Laborpersonal informiert werden, wenn eine Untersuchung der Schilddrüsenfunktion angefordert wird
- sofern verfügbar, sollten alternative Untersuchungen, die für Auswirkungen von Biotin nicht anfällig sind, verwendet werden
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus) Levothyroxin-Natrium - peroral- Erfahrung beim Menschen hat gezeigt, dass die Anwendung von Levothyroxin während der Schwangerschaft, im empfohlenen Dosisbereich, zu keiner angeborenen Fehlbildung oder fetalen/neonatalen Toxizität führt
- exzessiv hohe Levothyroxin-Dosen während der Schwangerschaft können sich negativ auf die fetale und postnatale Entwicklung auswirken
- Behandlung mit Schilddrüsenhormonen ist insbesondere während der Schwangerschaft konsequent durchzuführen
- Schilddrüsenhormonspiegel im Normbereich sind wichtig, um eine optimale Gesundheit für Mutter und Fetus sicherzustellen
- neonatale Entwicklung ist abhängig von der Schilddrüsenfunktion der Mutter
- Thyroxin ist für die Hirnentwicklung des Säuglings erforderlich
- deshalb muss eine kontinuierliche Behandlung mit Schilddrüsenhormonen, insbesondere während der Schwangerschaft, aufrechterhalten werden
- während der Schwangerschaft kann eine Dosiserhöhung erforderlich sein
- während der Schwangerschaft kann der Levothyroxin-Bedarf östrogenbedingt steigen
- Schilddrüsenfunktion sollte daher sowohl während als auch nach einer Schwangerschaft kontrolliert und die Schilddrüsenhormondosis ggf. angepasst werden
- TSH-Messungen
- da es bereits 4 Wochen nach der Empfängnis zu einer Erhöhung von Serum-TSH kommen kann, sollten bei Schwangeren, die Levothyroxin einnehmen, in jedem Trimenon TSH-Messungen durchgeführt werden, um sicherzugehen, dass die Serum-TSH-Werte der Mutter in einem Bereich liegen, der für das jeweilige Trimenon der Schwangerschaft spezifisch ist
- ein erhöhter TSH-Spiegel im Serum sollte durch eine Erhöhung der Levothyroxin-Dosis korrigiert werden
- da Postpartum-TSH-Spiegel Werten vor der Empfängnis ähneln, sollte die Levothyroxin-Dosis sofort nach der Entbindung wieder auf die vor der Schwangerschaft gegebene Dosis zurückgebracht werden
- TSH-Spiegel im Serum sollten 6 - 8 Wochen postpartum überprüft werden
- da es bereits 4 Wochen nach der Empfängnis zu einer Erhöhung von Serum-TSH kommen kann, sollten bei Schwangeren, die Levothyroxin einnehmen, in jedem Trimenon TSH-Messungen durchgeführt werden, um sicherzugehen, dass die Serum-TSH-Werte der Mutter in einem Bereich liegen, der für das jeweilige Trimenon der Schwangerschaft spezifisch ist
- Anwendung zur Begleittherapie mit Thyreostatika von Levothyroxin als Begleittherapie bei Behandlung einer Hyperthyreose kontraindiziert
- während der Schwangerschaft darf Levothyroxin nicht zusammen mit Thyreostatika zur Behandlung einer Hyperthyreose angewendet werden
- Levothyroxin macht eine Dosiserhöhung der Thyreostatika erforderlich
- da Thyreostatika die Plazenta leichter passieren als Levothyroxin, kann die Kombinationstherapie beim Fetus eine Hypothyreose hervorrufen
- daher sollten während der Schwangerschaft nur Thyreostatika (Monotherapie) zur Behandlung der Hyperthyreose angewendet werden
- Suppressionstests
- während einer Schwangerschaft dürfen Suppressionstests nicht durchgeführt werden
- diagnostische Anwendung im Rahmen des Schilddrüsensuppressionstests muss während der Schwangerschaft unterbleiben, da die Anwendung von radioaktiven Substanzen bei Schwangeren kontraindiziert ist
- Fertilität
- Erkenntnismaterial über Schädigungen der männlichen oder weiblichen Fruchtbarkeit nicht vorliegend
- es existieren keinerlei Verdachtsmomente oder Anhaltspunkte
- Hypothyreose oder Hyperthyreose haben wahrscheinlich einen Einfluss auf die Fertilität
- bei der Behandlung einer Hypothyreose mit Levothyroxin muss die Dosis anhand der Laborergebnisse eingestellt werden, da eine unzureichende Dosis die Hypothyreose wahrscheinlich nicht verbessert und eine Überdosierung zu einer Hyperthyreose führen kann
- Erkenntnismaterial über Schädigungen der männlichen oder weiblichen Fruchtbarkeit nicht vorliegend
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus) Levothyroxin-Natrium - peroral- Behandlung mit Schilddrüsenhormonen ist insbesondere während der Stillzeit konsequent durchzuführen
- Schilddrüsenhormonspiegel im Normbereich sind wichtig, um eine optimale Gesundheit für Mutter und Fetus sicherzustellen
- die während der Laktation selbst bei hoch dosierter Therapie mit Levothyroxin in die Muttermilch sezernierte Schilddrüsenhormonmenge reicht zur Entwicklung einer Hyperthyreose oder Suppression der TSH-Sekretion beim Säugling nicht aus
- Levothyroxin geht während der Stillzeit in die Muttermilch über
- die erreichten Konzentrationen im empfohlenen Dosierbereich reichen jedoch nicht aus, eine Hyperthyreose oder TSH-Suppression beim Säugling zu erzeugen
- Levothyroxin kann während der Stillzeit angewendet werden.
- Suppressionstests
- während der Stillzeit dürfen Suppressionstests nicht durchgeführt werden
- Anwendung zur Begleittherapie mit Thyreostatika
- während der Stillzeit darf Levothyroxin nicht zusammen mit Thyreostatika zur Behandlung einer Hyperthyreose angewendet werden
- Levothyroxin macht eine Dosiserhöhung der Thyreostatika erforderlich
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Die Anwendung anderer Arzneimittel während der Einnahme von diesem kann die Wirkung davon bzw. die der anderen Arzneimittel beeinflussen.
- Während der Einnahme von diesem Präparat dürfen Sie keine weiteren Arzneimittel einnehmen, es sei denn, Sie haben dies zuvor mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprochen.
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden.
- Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- Blutzuckersenkende Arzneimittel (Antidiabetika):
- Das Präparat kann die Wirkung Ihres blutzuckersenkenden Mittels herabsetzen. Zusätzliche Untersuchungen Ihres Blutzuckerspiegels können erforderlich werden, besonders zu Beginn der Therapie. Während der Behandlung mit dem Arzneimittel ist gegebenenfalls die Dosierung Ihres Antidiabetikums anzupassen.
- Blutgerinnungshemmende Arzneimittel (Cumarinderivate):
- Das Präparat kann die Wirkung dieser Arzneimittel verstärken. Regelmäßige Kontrollen der
Blutgerinnung, besonders zu Beginn der Therapie, können erforderlich sein. Während der Behandlung mit diesem Arzneimittel ist gegebenenfalls die Dosierung Ihres Cumarin-Präparates anzupassen.
- Das Präparat kann die Wirkung dieser Arzneimittel verstärken. Regelmäßige Kontrollen der
- Propylthiouracil (Arzneimittel gegen Schilddrüsenüberfunktion),
- Glukokortikoide (antiallergische und entzündungshemmende Arzneimittel),
- Betablocker (blutdrucksenkende Arzneimittel, mit denen auch Herzerkrankungen behandelt werden)
- Sertralin (Arzneimittel gegen Depressionen)
- Chloroquin oder Proguanil (Arzneimittel zur Verhütung oder Behandlung der Malaria),
- Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie wie Carbamazepin, Phenytoin, Phenobarbital und Primidon
- östrogenhaltige Arzneimittel zur Hormonersatztherapie während oder nach den Wechseljahren oder zur Empfängnisverhütung
- Salicylate (schmerzlindernde und fiebersenkende Arzneimittel)
- Dicumarol (Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung)
- Furosemid in hoher Dosierung ab 250 mg (harntreibendes Arzneimittel)
- Clofibrat (Arzneimittel zur Senkung der Blutfette)
- Amiodaron (Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)
- Ritonavir - wird zur Kontrolle von HIV und chronischer Hepatitis C angewendet
- Sevelamer (Arzneimittel für Dialyse-Patienten oder Patienten mit chronischer Nierenerkrankung, die keine Dialyse erhalten)
- Tyrosinkinasehemmer (Medikamente gegen Krebs und Entzündungen)
- Orlistat (z. B. Alli) (Arzneimittel zur Gewichtsreduktion)
- Blutzuckersenkende Arzneimittel (Antidiabetika):
- Achten Sie darauf, dass Sie die empfohlenen Zeitabstände einhalten, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen müssen:
- Antazida (Arzneimittel zur Linderung von Magenbeschwerden und Sodbrennen), Sucralfat (zur Behandlung von Magengeschwüren) und Arzneimittel, die Aluminium, Eisen oder Calcium enthalten:
- Achten Sie darauf, dass Sie das Arzneimittel mindestens 2 Stunden vor diesen Arzneimitteln einnehmen, da es sonst zu einer Wirkungsabschwächung des Präparates kommen kann.
- Arzneimittel zur Bindung von Gallensäuren und zur Senkung hoher Cholesterinwerte (wie z. B. Colestyramin oder Colestipol):
- Achten Sie darauf, dass Sie das Präparat 4 - 5 Stunden vor diesen Arzneimitteln einnehmen, da diese die Aufnahme des Präparates aus dem Darm hemmen können.
- Antazida (Arzneimittel zur Linderung von Magenbeschwerden und Sodbrennen), Sucralfat (zur Behandlung von Magengeschwüren) und Arzneimittel, die Aluminium, Eisen oder Calcium enthalten:
- Worauf bei der Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln noch zu achten ist:
- Wenn Sie sich einer Röntgenuntersuchung oder einer anderen diagnostischen Untersuchung mit einem Kontrastmittel unterziehen müssen, informieren Sie Ihren Arzt darüber, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen, weil Ihnen möglicherweise ein Mittel gespritzt wird, das Ihre Schilddrüsenfunktion beeinflussen kann.
- Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
- Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Sojaprodukte essen, vor allem dann, wenn Sie den Anteil der Sojaprodukte in Ihrer Nahrung ändern. Sojaprodukte können die Aufnahme von Levothyroxin aus dem Darm herabsetzen, deshalb muss Ihre Dosis möglicherweise angepasst werden.
Wechselwirkungen, wirkstoffbezogen
keine Berücksichtigung des arzneimittelrechtlichen Zulassungsstatus des Präparates bzw. produktspezifischer Angaben mittelschwer Vitamin-K-Antagonisten / Schilddrüsenhormone
Digitalis-Glykoside / Schilddrüsenhormone
Theophyllin / Schilddrüsenhormone
Schilddrüsenhormone / Kationen, polyvalente
Schilddrüsenhormone / Gallensäure-bindende Mittel
Schilddrüsenhormone / Phenytoin
Schilddrüsenhormone / Proteinkinase-Inhibitoren
Schilddrüsenhormone / HIV-Protease-Inhibitoren
Schilddrüsenhormone / Orlistat
Schilddrüsenhormone / Phosphatbinder
Schilddrüsenhormone / Nahrung, Soja
Levothyroxin / Simeticon
Levothyroxin / Selpercatinib
Glucose, diagnostische Zwecke / Wirkstoffe, den Test beeinflussende
Schilddrüsentherapeutika / Tiratricol
geringfügig Ketamin / Schilddrüsenhormone
Schilddrüsenhormone / Estrogene
Schilddrüsenhormone / Raloxifen
Schilddrüsenhormone / Rifamycine
Antidepressiva, tri- und tetrazyklische / Schilddrüsenhormone
Antidiabetika / Schilddrüsenhormone
Schilddrüsenhormone / Linaclotid
Schilddrüsenhormone / Enzalutamid
Schilddrüsenhormone / Dabrafenib
Sympathomimetika / Schilddrüsenhormone
Schilddrüsenhormone / Carbamazepin
Schilddrüsenhormone / Johanniskraut
Schilddrüsenhormone / Barbiturate
Schilddrüsenhormone / HCV-Inhibitoren
Schilddrüsenhormone / Furosemid
Schilddrüsenhormone / Propylthiouracil
Schilddrüsenhormone / Glucocorticoide
Schilddrüsenhormone / Sertralin
Schilddrüsenhormone / Malariamittel
Schilddrüsenhormone / Salicylate
Schilddrüsenhormone / Amiodaron
Schilddrüsenhormone / Kontrastmittel, iodhaltige
Schilddrüsenhormone / Tamoxifen
Schilddrüsenhormone / Methadon
Schilddrüsenhormone / Fluorouracil
Schilddrüsenhormone / Testosteron
Schilddrüsenhormone / Lithium
Levothyroxin / Patiromer
UGT-Substrate / Apalutamid
NTCP-Substrate / Bulevirtid
Schilddrüsenhormone / Wachstumshormone
Arzneistoffe, geringe therapeutische Breite / Teduglutid
UGT-Substrate / Lorlatinib
Levothyroxin / Protonenpumpen-Hemmer
Schilddrüsenhormone / Nahrung, Coffein-haltig
Semaglutid / Schilddrüsenhormone
Arzneistoffe, geringe therapeutische Breite / Tirzepatid
UGT-Substrate / Ivosidenib
Elacestrant / OATP2B1-Inhibitoren
unbedeutend Beta-Blocker / Schilddrüsenhormone
Schilddrüsenhormone / Grapefruit
Schilddrüsenhormone / Cholesterin-Synthese-Hemmer
Schilddrüsenhormone / Laxanzien, quellendeWarnhinweise
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat
- Schwangerschaft
- Während der Schwangerschaft ist die Behandlung mit dem Arzneimittel besonders wichtig und darf deshalb nicht abgebrochen werden. Dies ist für die normale Entwicklung des ungeborenen Kindes unbedingt notwendig. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, da möglicherweise Ihre Dosis angepasst werden muss, weil der Levothyroxin-Bedarf während der Schwangerschaft steigen kann. Eine sorgfältige Überwachung Ihrer Schilddrüsenfunktion ist erforderlich.
- Während der Schwangerschaft darf dieses nicht gleichzeitig mit Arzneimitteln gegen Schilddrüsenüberfunktion (Thyreostatika) eingenommen werden. Während der Schwangerschaft sollte eine Schilddrüsenüberfunktion ausschließlich mit niedrig dosierten Thyreostatika behandelt werden (siehe Kategorie "Kontraindikation").
- Stillzeit
- Das Arzneimittel kann während der Stillzeit eingenommen werden. Es gibt keine Informationen darüber, dass die Einnahme des Präparates durch die stillende Mutter das Baby mit normaler Schilddrüsenfunktion schädigt. Es darf während der Stillzeit nicht gleichzeitig mit Arzneimitteln gegen Schilddrüsenüberfunktion (Thyreostatika) eingenommen werden.
Einnahme auf nüchternen Magen.
Einnahme morgens.
Einnahme vor dem Essen.
Einschleichend dosieren.
Mit Flüssigkeit einnehmen.Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.Dosierungsanleitung
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Ihr Arzt legt Ihre individuelle Dosis aufgrund Ihrer Laboruntersuchungen fest.
- Dosierung:
- Für die individuelle Behandlung stehen die Weichkapseln mit abgestuftem Gehalt von 13 - 200 Mikrogramm Levothyroxin-Natrium zur Verfügung, so dass Sie in der Regel nur eine Kapsel pro Tag einnehmen müssen.
- Erwachsene:
- Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion:
- Erwachsene sollten anfangs täglich 25 - 50 Mikrogramm Levothyroxin-Natrium einnehmen. Es kann sein, dass Sie von Ihrem Arzt aufgefordert werden, diese Dosis in zwei- bis vierwöchigen Abständen um 25 - 50 Mikrogramm Levothyroxin-Natrium bis zu einer Tagesdosis von 100 - 200 Mikrogramm Levothyroxin-Natrium (entsprechend 1 bis 2 Weichkapseln) zu erhöhen.
- Zur Vorbeugung einer erneuten Kropfbildung nach operativer Entfernung und zur Behandlung eines gutartigen Kropfes:
- Die Tagesdosis beträgt 75 - 200 Mikrogramm Levothyroxin-Natrium.
- Als Begleittherapie bei thyreostatischer Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion:
- Die Tagesdosis beträgt 50 - 100 Mikrogramm Levothyroxin-Natrium.
- Nach einer Schilddrüsenoperation wegen eines bösartigen Tumors der Schilddrüse:
- Die Tagesdosis beträgt 150 - 300 Mikrogramm Levothyroxin.
- Zur Einleitung der Behandlung und zur Dosissteigerung bei Erwachsenen sowie zur Behandlung von Kindern empfiehlt sich gegebenenfalls der Einsatz einer Darreichungsform mit geringerem Wirkstoffgehalt.
- Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion:
- Ältere Patienten, Patienten mit einer Erkrankung der Herzkranzgefäße und Patienten mit schwerer oder lang bestehender Schilddrüsenunterfunktion:
- Die Behandlung mit Schilddrüsenhormonen ist besonders vorsichtig zu beginnen. Das bedeutet, dass eine niedrigere Anfangsdosis zu wählen ist, die dann unter häufigen Kontrollen durch Laboruntersuchungen langsam und in größeren Zeitabständen gesteigert wird.
- Kinder:
- Das Arzneimittel ist für Kinder, die keine Kapsel im Ganzen schlucken können, nicht geeignet.
- Es ist für Kinder unter 7 Jahren nicht geeignet.
- Kinder beginnen mit 13-50 Mikrogramm Levothyroxin-Natrium täglich. Die Dosierungin der Langzeitbehandlung richtet sich neben anderen Werten nach Alter und Körperoberfläche des einzelnen Kindes. Die individuelle Dosis wird vom Arzt festgelegt.
- Dauer der Anwendung:
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel so lange ein, wie Ihr Arzt es Ihnen sagt.
- Wenn Sie eine Schilddrüsenunterfunktion haben oder eine Schilddrüseoperation wegen eines bösartigen Tumors hatten, müssen Sie das Präparat in der Regel lebenslang einnehmen.
- Bei einem gutartigen Kropf und zur Verhütung eines erneuten Kropfwachstums müssen Sie es einige Monate oder Jahre bis lebenslang einnehmen.
- Als Begleittherapie zur Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion müssen Sie das Arzneimittel entsprechend der Dauer der thyreostatischen Medikation einnehmen.
- Zur Behandlung eines gutartigen Kropfes mit normaler Schilddrüsenfunktion ist eine Behandlungsdauer von 6 Monaten bis 2 Jahren erforderlich. Wenn die Behandlung mit diesem Arzneimittel innerhalb dieser Zeit nicht den gewünschten Erfolg erbracht hat, sind andere Behandlungsmöglichkeiten in Betracht zu ziehen.
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkungen zu stark oder zu schwach sind.
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel so lange ein, wie Ihr Arzt es Ihnen sagt.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Wenn Sie eine höhere Dosis als verordnet eingenommen haben, können Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion wie Herzklopfen, Angstzustände, innere Unruhe, übermäßiges Schwitzen oder Zittern auftreten (siehe Kategorie "Nebenwirkungen"). Bitte wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren Arzt.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Lassen Sie die vergessene Dosis aus und nehmen Sie am darauffolgenden Tag wieder die nächste Dosis ein.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Für den Behandlungserfolg ist die regelmäßige Einnahme des Arzneimittels in der von Ihrem Arzt verordneten Dosierung erforderlich. Keinesfalls sollten Sie die Behandlung ohne Rücksprache verändern, unterbrechen oder beenden. Eine Unterbrechung oder zeitweiliges Aussetzen der Behandlung kann zum Wiederauftreten Ihrer Beschwerden führen.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
Dosierung- allgemein
- Dosierungsangaben gelten als Richtlinien
- Ermittlung der individuellen Tagesdosis durch labordiagnostische und klinische Untersuchungen
- da einige Patienten unter Therapie erhöhte T4- und fT4-Konzentrationen aufweisen, ist die Bestimmung der basalen Serumkonzentration des Thyreotropin-stimulierenden Hormons (TSH) eine zuverlässigere Basis für das weitere therapeutische Vorgehen
- mit Ausnahme bei Neugeborenen, wo eine rasche Substitution angezeigt ist, sollte eine Therapie mit Schilddrüsenhormonen mit niedriger Dosierung begonnen werden und kontinuierlich alle 2 - 4 Wochen bis zur vollen Erhaltungsdosis gesteigert werden
- Benigne Struma mit euthyreoter Funktionslage
- 75 - 200 µg Levothyroxin-Natrium / Tag
- Anwendungsdauer:
- 6 Monate - 2 Jahre
- falls kein Behandlungserfolg in dieser Zeit: Operation oder eine Radiojodtherapie der Struma in Erwägung ziehen
- Rezidivprophylaxe nach Resektion einer Struma mit euthyreoter Funktionslage
- 75 - 200 µg Levothyroxin-Natrium / Tag
- Anwendungsdauer: meist zeitlebens
- Schilddrüsenhormonsubstitution bei Hypothyreose bei Erwachsenen
- initial: 25 - 50 µg Levothyroxin-Natrium / Tag
- Erhaltungsdosis: 100 - 200 µg Levothyroxin-Natrium / Tag
- Anwendungsdauer: meist zeitlebens
- Begleittherapie bei thyreostatischer Behandlung einer Hyperthyreose:
- 50 - 100 µg Levothyroxin-Natrium / Tag
- Anwendungsdauer: entsprechend der Dauer der thyreostatischen Medikation
- Suppressionstherapie bei Schilddrüsenmalignom
- 150 - 300 µg Levothyroxin-Natrium / Tag
- Anwendungsdauer: meist zeitlebens
- Diagnostischer Schilddrüsensuppressionstest
- 100 µg Levothyroxin-Natrium 2mal / Tag oder 200 µg Levothyroxin-Natrium 1mal / Tag über 14 Tage vor Durchführung der Szintigraphie
- oder
- initial: 75 µg Levothyroxin-Natrium 1mal / Tag über 14 Tage
- Einnahmebeginn 28 Tage vor Durchführung der Szintigraphie
- gefolgt von: 150 µg Levothyroxin-Natrium über 14 Tage vor Durchführung der Szintigraphie
- initial: 75 µg Levothyroxin-Natrium 1mal / Tag über 14 Tage
Dosisanpassung
- ältere Patienten, Patienten mit koronarer Herzkrankheit und Patienten mit schwerer oder chronischer Hypothyreose
- Behandlung besonders vorsichtig beginnen
- Beginn mit niedriger Initialdosis (z. B. 13 µg / Tag)
- anschließende Dosissteigerung langsam und in längeren Intervallen (z. B. stufenweise Dosiserhöhung um 13 µg alle 14 Tage) unter häufiger Kontrolle der Schilddrüsenhormonwerte
- eine Dosierung, die unter der zur vollständigen Substitution erforderlichen Dosis liegt und die deshalb nicht ausreicht, den TSH-Wert vollständig zu normalisieren, muss hierbei in Betracht gezogen werden
- niedriges Körpergewicht
- erfahrungsgemäß geringere Dosis ausreichend
- große Struma nodosa
- erfahrungsgemäß geringere Dosis ausreichend
- Kinder und Jugendliche
- Verabreichung nur an Kinder, die in der Lage sind, eine Kapsel im Ganzen zu schlucken
- Schilddrüsenhormonsubstitution bei Hypothyreose bei Kindern
- initial: 13 - 50 µg Levothyroxin-Natrium / Tag
- Erhaltungsdosis: 100 - 150 µg / m2 Körperoberfläche
- Kinder < 7 Jahre: Anwendung ungeeignet
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Keine Nebenwirkungen sind zu erwarten, wenn Sie die verordnete Dosis einnehmen und Ihre Arzttermine für die Laboruntersuchungen einhalten, weil Levothyroxin, der Wirkstoff, dem natürlichen Schilddrüsenhormon entspricht.
- Die folgenden Nebenwirkungen können mit einer nicht bekannten Häufigkeit auftreten:
- Schwellungen von Gesicht und Rachen (Angioödem), Hautausschlag, Nesselsucht.
- Wenn Sie eine größere Menge als verordnet eingenommen haben oder die Dosisstärke nicht vertragen (z. B. bei zu schneller Dosissteigerung), können die typischen Erscheinungen einer Schilddrüsenüberfunktion auftreten, z. B.:
- Gewichtsabnahme, gesteigerter Appetit,
- Fingerzittern, innere Unruhe, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, erhöhter Hirndruck mit Schwellung der Augen (besonders bei Kindern),
- Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen, insbesondere Herzrasen, Schmerzen in der Brust mit Beengungsgefühl (Angina pectoris),
- Blutdruckanstieg,
- Erbrechen, Durchfall,
- Muskelschwäche und Muskelkrämpfe,
- Störungen der Regelblutung,
- Übermäßiges Schwitzen, Haarausfall, Wärmegefühl (Rötung des Gesichts), Fieber.
- Informieren Sie Ihren Arzt wenn solche Symptome auftreten. Er wird entscheiden, ob die Behandlung für einige Tage unterbrochen oder die Dosis reduziert wird, bis die Nebenwirkungen zurückgegangen sind.
- Im Fall einer Überempfindlichkeit kann es zu allergischen Reaktionen an Ihrer Haut und der Atmung kommen. Wenden Sie sich in diesem Fall unverzüglich an Ihren Arzt.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus) Levothyroxin-Natrium - peroral- Erkrankungen des Immunsystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen) einschließlich Hautausschlag, Juckreiz, Ödem
- ohne Häufigkeitsangabe
- Endokrine Erkrankungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Hyperthyreoidismus
- ohne Häufigkeitsangabe
- Hyperthyreose
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- starker Gewichtsverlust
- Appetitsteigerung
- ohne Häufigkeitsangabe
- Psychiatrische Erkrankungen
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Schlaflosigkeit
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Nervosität
- ohne Häufigkeitsangabe
- innere Unruhe
- Angstgefühle
- Affektlabilität
- Agitiertheit, Erregbarkeit
- Insomnie
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erkrankungen des Nervensystems
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Kopfschmerzen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Pseudotumor cerebri (besonders bei Kindern)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Tremor
- Krampfanfälle
- benignenintrakranielle Hypertonie, v.a. bei Kindern
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Herzerkrankungen
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Herzklopfen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Tachykardie
- ohne Häufigkeitsangabe
- Herzrhythmusstörungen
- Angina pectoris, pektanginöse Beschwerden
- Palpitationen
- Herzinsuffizienz
- Herzversagen
- Myokardinfarkt
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Gefäßerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Hitzegefühl mit Hautrötung
- Kreislaufkollaps bei Frühgeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht
- Hypertonie
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- ohne Häufigkeitsangabe
- Dyspnoe
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- ohne Häufigkeitsangabe
- Diarrhoe
- Erbrechen
- Übelkeit
- Appetitsteigerung
- Abdominalschmerz
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- ohne Häufigkeitsangabe
- Angioödem
- Ausschlag
- Urtikaria
- Hyperhidrosis
- Haarausfall
- Haarverlust bei Kindern in den ersten Behandlungsmonaten
- jedoch in der Regel nur vorübergehend, so dass die Haare normalerweise wieder nachwachsen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Muskelschwäche
- Muskelkrämpfe
- Osteoporose unter suppressiven Levothyroxin-Dosen, insbesondere bei postmenopausalen Frauen, hauptsächlich bei einer Behandlung über einen langen Zeitraum
- Kraniostenose bei Säuglingen
- vorzeitiger Epiphysenverschluss bei Kindern mit daraus resultierender verminderter Körpergröße, durch Überdosierung
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- ohne Häufigkeitsangabe
- Menstruationsstörungen
- Unfruchtbarkeit
- ohne Häufigkeitsangabe
- Kongenitale, familiäre und genetische Erkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Überdosierung kann bei Säuglingen zu Kraniosynostosis führen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- ohne Häufigkeitsangabe
- Hitzeunverträglichkeit
- Fieber
- Müdigkeit
- ohne Häufigkeitsangabe
- Untersuchungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Gewichtsabnahme
- Verminderung der Knochendichte
- ohne Häufigkeitsangabe
- Hinweis
- bei sachgemäßer Anwendung und Kontrolle der klinischen Befunde sowie der labordiagnostischen Werte keine Nebenwirkungen während der Behandlung zu erwarten
- in Einzelfällen kann es vorkommen, dass die Dosisstärke nicht vertragen wird oder der Patient möglicherweise eine Überdosis eingenommen hat
- in diesen Fällen, insbesondere bei zu schneller Dosissteigerung zu Beginn der Behandlung, können Symptome auftreten, die mit denen einer Hyperthyreose vergleichbar sind, z.B. Tachykardie, Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen (z.B Vorhofflimmern und Extrasystolen), Angina pectoris, Kopfschmerzen, Muskelschwäche und Krämpfe, Flush, Fieber, Erbrechen, Menstruationsstörungen, Pseudotumor cerebri, Tremor, innere Unruhe, Schlaflosigkeit, Hyperhidrosis, Gewichtsabnahme und Durchfall
-
Wirkstoff und weitere Bestandteile des Arzneimittels
Stoffname Stoffmenge Stofftyp Levothyroxin, Natriumsalz 50 µg Wirkstoff Levothyroxin 48.62 µg Wirkstoff Gelatine + Hilfsstoff Glycerol + Hilfsstoff Wasser, gereinigt + Hilfsstoff -
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