Victoza 6mg/ml Inj Loes

Kein Preis bekannt

Das gewünschte Produkt ist derzeit bei keinem unserer Partner erhältlich.

zur Favoriten-Liste hinzufügen und zuvor anmelden

Steckbrief : Victoza 6mg/ml Inj Loes

andere Packungsgrößen

  • Preisvergleich
  • Produktinformationen
  • Wirkstoff und Bestandteile
  • Generika und Empfehlungen
  • Preisalarm
  • Kein Preis bekannt

    Das gewünschte Produkt ist derzeit bei keinem unserer Partner erhältlich.

  • Allgemeine Produktinformationen

    • Das Arzneimittel wird als Injektion unter die Haut gespritzt (subkutan). Spritzen Sie das Arzneimittel nicht in eine Ader oder einen Muskel. Die am besten geeigneten Stellen für das Geben der Spritze sind die Vorderseite Ihrer Oberschenkel, die Vorderseite Ihres Bauches (Abdomen) oder Ihr Oberarm.
    • Sie können sich die Spritze zu jeder beliebigen Tageszeit und unabhängig von den Mahlzeiten geben. Wenn Sie einen Tageszeitpunkt gefunden haben, der Ihnen am meisten zusagt, sollten Sie das Arzneimittel annähernd zur gleichen Tageszeit spritzen.
    • Vor der ersten Anwendung des Pens wird Ihnen Ihr Arzt oder das medizinische Fachpersonal erklären, wie Sie ihn richtig anwenden.
    • Eine detaillierte Bedienungsanleitung für die Anwendung finden Sie in der Gebrauchsinformation.

    Anwendungsgebiete

    • Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Liraglutid. Es hilft Ihrem Körper, den Blutzuckerspiegel zu senken, wenn dieser zu hoch ist. Das Arzneimittel verlangsamt auch die Nahrungspassage durch Ihren Magen und kann dazu beitragen, Herzerkrankungen zu verhindern.
    • Es wird allein angewendet, wenn Ihr Blutzuckerspiegel durch eine Diät sowie körperliche Aktivität allein nicht ausreichend reguliert wird und wenn Sie Metformin (ein anderes Antidiabetikum) nicht anwenden können.
    • Es wird zusammen mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung des Diabetes angewendet, wenn diese nicht ausreichen, um Ihren Blutzuckerspiegel zu regulieren. Dazu können gehören:
      • Antidiabetika zum Einnehmen (wie Metformin, Pioglitazon, Sulfonylharnstoff, Natrium-Glucose-Cotransporter-2-Inhibitor (SGLT2i)) und/oder Insulin.

    Indikation

    Erwachsene, Jugendliche und Kinder >/= 10 Jahre

    • zur Behandlung des unzureichend kontrollierten Diabetes mellitus Typ 2 als Zusatz zu Diät und körperlicher Aktivität anwenden
      • als Monotherapie, wenn die Anwendung von Metformin aufgrund einer Unverträglichkeit oder Kontraindikation ungeeignet ist
      • zusätzlich zu anderen Arzneimitteln zur Behandlung des Diabetes mellitus
    • Hinweis
      • für Studienergebnisse hinsichtlich Kombinationen, Auswirkungen auf die glykämische Kontrolle und kardiovaskuläre Ereignisse, sowie die untersuchten Populationen, s. Fachinformation

     

     

    Art der Anwendung
    • subkutane Injektion in Abdomen, Oberschenkel oder Oberarm
    • Applikation 1mal / Tag zu einem beliebigen Zeitpunkt und unabhängig von den Mahlzeiten
    • Arzneimittel vorzugsweise zur gleichen Tageszeit injizieren
    • nicht intravenös oder intramuskulär anwenden
    • Injektionsstelle und Zeitpunkt der Gabe ohne Dosisanpassung veränderbar
    • Injektionsstellen immer wechseln, um das Risiko von Amyloidablagerungen an der Injektionsstelle zu reduzieren
    • Hinweise für die Handhabung: s. Fachinformation

    Gegenanzeigen

    • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
      • wenn Sie allergisch gegen Liraglutid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

    Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
    Liraglutid - invasiv
    • Überempfindlichkeit gegen Liraglutid
    • Schwangerschaft (Indikation Gewichtsregulierung)

    Vorsichtsmaßnahmen

    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal:
        • bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
        • wenn Sie eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse haben oder hatten.
      • Dieses Arzneimittel sollte nicht angewendet werden, wenn bei Ihnen Typ 1 Diabetes (Ihr Körper produziert kein Insulin) oder eine diabetische Ketoazidose (eine Komplikation der Zuckerkrankheit mit hohem Blutzucker und vermehrter Atemanstrengung) besteht. Es ist kein Insulin und sollte deshalb nicht als ein Ersatz für Insulin angewendet werden.
      • Die Anwendung des Präparates wird nicht empfohlen, wenn Sie Dialysepatient sind.
      • Die Anwendung wird nicht empfohlen, wenn Sie eine schwere Lebererkrankung haben.
      • Die Anwendung wird nicht empfohlen, wenn Sie an einer schweren Herzinsuffizienz leiden.
      • Dieses Arzneimittel wird nicht empfohlen, wenn Sie an einer schweren Magen- oder Darmerkrankung leiden, die zu einer verzögerten Magenentleerung (sogenannte Gastroparese) führt, oder bei entzündlichen Darmkrankheiten.
      • Wenn bei Ihnen Symptome einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) wie anhaltende, schwere Bauchschmerzen bestehen, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt befragen.
      • Wenn Sie an einer Schilddrüsenerkrankung einschließlich Schilddrüsenknoten und -vergrößerung leiden, befragen Sie Ihren Arzt.
      • Zu Beginn der Behandlung kann bei Ihnen in einigen Fällen ein Flüssigkeitsverlust/eine Dehydrierung auftreten, z. B. bei Erbrechen, Übelkeit und Durchfall. Es ist sehr wichtig, einer Dehydrierung durch das Trinken von viel Flüssigkeit vorzubeugen.
      • Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie diesbezüglich Fragen oder Bedenken haben.
      • Kinder und Jugendliche
        • Das Arzneimittel kann bei Jugendlichen und Kindern ab dem Alter von 10 Jahren angewendet werden. Es liegen keine Daten für Kinder im Alter von unter 10 Jahren vor.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Unterzuckerungen (Hypoglykämien) können Ihre Konzentrationsfähigkeit herabsetzen. Vermeiden Sie es, am Straßenverkehr teilzunehmen oder Maschinen zu bedienen, wenn Sie Anzeichen einer Hypoglykämie bemerken. Weitere Informationen über die Warnzeichen einer Unterzuckerung finden Sie in Kategorie "Nebenwirkungen". Bitte fragen Sie Ihren Arzt nach weiteren Informationen zu diesem Thema.

    Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
    Liraglutid - invasiv
    • Indikation - Gewichtsregulierung
      • Absetzen
        • Erwachsene
          • das Arzneimittel ist nach 12-wöchiger Behandlung mit einer Dosis von 3,0 mg/Tag abzusetzen, wenn die Patienten nicht mindestens 5 % ihres ursprünglichen Körpergewichts verloren haben
        • Jugendliche (>/= 12 Jahre)
          • das Arzneimittel ist nach 12-wöchiger Behandlung mit einer Dosis von 3,0 mg/Tag oder der maximal vertragenen Dosis abzusetzen, wenn die Patienten nicht mindestens 4 % ihres BMI oder BMI-z-Scores verloren haben
        • Kinder (Kinder 6 bis < 12 Jahre)
          • die Therapie mit Liraglutid ist abzusetzen und neu zu bewerten, wenn die Patienten nach 12-wöchiger Behandlung mit einer Dosis von 3,0 mg/Tag oder der maximal vertragenen Dosis nicht mindestens 4 % ihres BMI oder BMI-z-Scores verloren haben
      • spezielle Populationen
        • Sicherheit und Wirksamkeit von Liraglutid zur Gewichtsregulierung sind nicht erwiesen und deshalb Anwendung bei folgenden Patienten nicht empfohlen
          • im Alter von >/= 75 Jahre
          • die mit anderen Produkten zur Gewichtsregulierung behandelt werden
          • mit Adipositas als Folge endokrinologischer Störungen oder Essstörungen oder der Behandlung mit Arzneimitteln, die eine Gewichtszunahme verursachen können
          • mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion
          • mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion
        • Patienten mit leichter oder mittelschwerer Einschränkung der Leberfunktion
          • bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Einschränkung der Leberfunktion Liraglutid zur Gewichtsregulierung nur mit Vorsicht anwenden
            • da Liraglutid bei diesen Patienten nicht untersucht wurde
      • Cholelithiasis und Cholezystitis
        • in klinischen Studien zur Gewichtsregulierung wurde bei Patienten, die mit Liraglutid behandelt wurden, ein häufigeres Auftreten von Cholelithiasis und Cholezystitis beobachtet gegenüber Placebo
          • dass starker Gewichtsverlust mit einem erhöhten Risiko für Cholelithiasis und dadurch auch für Cholezystitis einhergehen kann, erklärt nur teilweise das häufigere Auftreten unter Liraglutid
        • Cholelithiasis und Cholezystitis können stationäre Behandlung und Cholezystektomie erforderlich machen
        • Patienten über charakteristische Symptome von Cholelithiasis und Cholezystitis informieren
      • Aspiration in Verbindung mit Vollnarkose oder tiefer Sedierung
        • bei Patienten, die GLP-1-Rezeptor-Agonisten erhielten und sich einer Vollnarkose oder einer tiefen Sedierung unterzogen, wurden Fälle von Aspirationspneumonie berichtet
          • daher sollte das erhöhte Risiko von verbliebenen Resten von Mageninhalt aufgrund einer verzögerten Magenentleerung bedacht werden vor der Durchführung von Eingriffen mit Vollnarkose oder tiefer Sedierung
    • Patienten mit entzündlichen Darmkrankheiten und diabetischer Gastroparese
      • nur begrenzte Erfahrungen
      • Anwendung nicht empfohlen, da Anwendung von Liraglutid mit vorübergehenden gastrointestinalen Nebenwirkungen, einschließlich Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verbunden ist
    • Hypoglykämie bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2
      • Patienten, die Liraglutid in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff oder einem Insulin erhalten, können ein erhöhtes Risiko für eine Hypoglykämie haben
      • Risiko einer Hypoglykämie kann durch Reduktion der Sulfonylharnstoff- oder der Inuslin-Dosis gesenkt werde
    • Hypoglykämie bei Kinder und Jugendlichen
      • bei Jugendlichen (>/= 12 Jahre), die mit Liraglutid behandelt wurden, wurde über Episoden klinisch signifikanter Hypoglykämie berichtet
      • die Patienten sollten über die charakteristischen Symptome einer Hypoglykämie und die entsprechenden Maßnahmen informiert werden
    • Hyperglykämie bei Patienten mit Diabetes mellitus, die mit Insulin behandelt werden
      • Liraglutid nicht als Ersatz für Insulin anwenden
      • Liraglutid nicht anwenden zur Behandlung der diabetischen Ketoazidose
      • es liegen Berichte über diabetische Ketoazidose bei insulinabhängigen Patienten nach raschem Absetzen oder einer schnellen Dosisreduktion von Insulin vor
    • Herzinsuffizienz
      • keine (klinischen) Erfahrungen bei Patienten mit Herzinsuffizienz des New York Heart Association (NYHA)-Stadium IV
      • Anwendung bei diesen Patienten nicht empfohlen
    • akute Pankreatitis
      • in einigen Fällen wurde unter Anwendung von GLP-1-Rzeptoragonisten über akute Pankreatitis berichtet
      • Patienten sollten über die charakteristischen Symptome einer akuten Pankreatitis informiert werden
      • wird eine Pankreatitis vermutet
        • Liraglutid absetzen
      • wird eine akute Pankreatitis bestätigt
        • Behandlung mit Liraglutid nicht wieder aufnehmen
    • Schilddrüsenerkrankungen
      • in klinischen Studien bei Patienten mit Typ 2 Diabetes über unerwünschte Ereignisse in Zusammenhang mit der Schilddrüse wie Struma wurde, insbesondere bei Patienten mit bestehender Schilddrüsenerkrankung, berichtet
        • Anwendung mit Vorsicht bei Schilddrüsenerkrankungen
    • Dehydratation
      • bei Patienten, die mit Liraglutid behandelt wurden, über Anzeichen und Symptome von Dehydrierung einschl. Beeinträchtigung der Nierenfunktion und akutem Nierenversagen berichtet
      • Patienten auf das potentielle Dehydratations-Risiko im Zusammenhang mit gastrointestinalen Nebenwirkungen hinweisen
      • Vorkehrungen gegen Flüssigkeitsverluste treffen
    • Rückverfolgbarkeit
      • um die Rückverfolgbarkeit biologischer Arzneimittel zu verbessern, müssen die Bezeichnung des Arzneimittels und die Chargenbezeichnung des angewendeten Arzneimittels eindeutig dokumentiert werden
    • Herzfrequenz
      • Erhöhung der Herzfrequenz mit Liraglutid in klinischen Studien beobachtet
      • Herzfrequenz sollte gemäß der gängigen klinischen Praxis in regelmäßigen Abständen überprüft werden
      • Patienten sollten über die charakteristischen Symptome einer erhöhten Herzfrequenz (Palpitationen oder gefühltes Herzrasen im Ruhezustand) informiert werden
      • bei Patienten, bei denen es zu einer klinisch relevanten anhaltenden Erhöhung der Herzfrequenz im Ruhezustand kommt, sollte Liraglutid abgesetzt werden
    Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
    Liraglutid - invasiv
    • Liraglutid darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden
      • empfohlene Alternative zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2 ist Insulin
    • falls Patientin schwanger werden möchte oder eine Schwangerschaft eintritt, muss die Behandlung mit Liraglutid abgebrochen werden
    • nur begrenzte Daten für die Anwendung von Liraglutid bei Schwangeren vorhanden
    • potenzielles Risiko für den Menschen ist nicht bekannt
    • tierexperimentelle Studien
      • haben Reproduktionstoxizität gezeigt
    • Fertilität
      • tierexperimentelle Studien
        • zeigten abgesehen von einer leichten Reduktion der Implantationsrate keine schädlichen Effekte bezüglich Fertilität
    Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
    Liraglutid - invasiv
    • Liraglutid soll aufgrund mangelnder Erfahrung nicht in der Stillzeit angewendet werden
    • nicht bekannt, ob Liraglutid in die Muttermilch übergeht
    • tierexperimentelle Studien
      • haben gezeigt, dass der Übergang von Liraglutid und strukturell eng verwandten Metaboliten in die Muttermilch gering ist
      • präklinische Studien zeigten in Zusammenhang mit der Behandlung eine Abnahme des neonatalen Wachstums von gesäugten Ratten

    Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

    • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
      • Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal vor allem, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die einen der folgenden Wirkstoffe enthalten:
        • einen Sulfonylharnstoff (wie Glimepirid oder Glibenclamid) oder ein Insulin. Bei der Anwendung zusammen mit einem Sulfonylharnstoff oder einem Insulin kann bei Ihnen eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) auftreten, da Sulfonylharnstoffe oder Insulin das Risiko für eine Unterzuckerung erhöhen. Wenn Sie mit einer gemeinsamen Anwendung dieser Arzneimittel beginnen, wird Ihr Arzt Sie möglicherweise anweisen, die Dosis des Sulfonylharnstoffs oder des Insulins zu senken. Warnsignale für niedrigen Blutzuckerspiegel finden Sie in Kategorie "Nebenwirkungen". Wenn Sie außerdem einen Sulfonylharnstoff (wie Glimepirid oder Glibenclamid) einnehmen oder ein Insulin anwenden, kann Ihr Arzt Sie bitten, Ihren Blutzuckerspiegel zu messen. Dies hilft Ihrem Arzt bei der Entscheidung, ob die Dosis des Sulfonylharnstoffs oder des Insulins geändert werden muss.
        • wenn Sie Insulin anwenden. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, wie Sie die Insulindosis verringern, und Ihnen empfehlen, Ihren Blutzucker häufiger zu kontrollieren, um einer Hyperglykämie (einem hohen Blutzuckerspiegel) und einer diabetischen Ketoazidose (einer Komplikation bei Diabetes, die auftritt, wenn der Körper aufgrund eines Insulinmangels nicht in der Lage ist, den Blutzucker abzubauen) vorzubeugen.
        • Warfarin oder andere blutgerinnungshemmende Arzneimittel zum Einnehmen. Häufigeres Untersuchen Ihres Blutes zur Bestimmung der Gerinnungsfähigkeit kann erforderlich sein.

    Wechselwirkungen, wirkstoffbezogen
    keine Berücksichtigung des arzneimittelrechtlichen Zulassungsstatus des Präparates bzw. produktspezifischer Angaben
    geringfügig Antidiabetika / Diazoxid
    Antidiabetika / Thiazid-Diuretika und Analoga
    Antidiabetika / Corticosteroide
    Antidiabetika / Schilddrüsenhormone
    Antidiabetika / Sympathomimetika
    Vitamin-K-Antagonisten / Inkretin-Mimetika
    Antidiabetika / Estrogene und Gestagene
    Antidiabetika / Rifamycine
    Antidiabetika / Somatostatin-Analoga
    Antidiabetika / Mecasermin
    Antidiabetika / Nortriptylin
    Antidiabetika / Sulfonamide
    Antidiabetika / Neuroleptika, atypisch
    Antidiabetika / Phenothiazine
    Antidiabetika / Protease-Inhibitoren
    Antidiabetika / Clonidin
    Antidiabetika / Lithium
    Antidiabetika / Wachstumshormone
    Antidiabetika / Irbesartan
    Antidiabetika / Tirzepatid
    Insulin, Insulinsekretagoga, Insulin-Sensitizer / Bexaroten
    Antidiabetika / Testosteron
    Antidiabetika / Telmisartan
    Antidiabetika / Tiratricol
    unbedeutend Paracetamol / Liraglutid
    Atorvastatin / Liraglutid
    Griseofulvin / Liraglutid
    Digoxin / Liraglutid
    Lisinopril / Liraglutid

    Warnhinweise

    • Schwangerschaft
      • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind, wenn Sie denken, Sie könnten schwanger sein oder wenn Sie planen, schwanger zu werden.
      • Das Arzneimittel soll während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da nicht bekannt ist, ob es Ihrem ungeborenen Kind schaden kann.
    • Stillzeit
      • Es ist nicht bekannt, ob das Präparat in die Muttermilch übergeht; wenden Sie daher dieses Arzneimittel nicht in der Stillzeit an.

    Einschleichend dosieren.Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

    Dosierungsanleitung

    • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
      • Die Anfangsdosis beträgt 0,6 mg einmal täglich, mindestens eine Woche lang.
      • Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, wann Sie die Dosis auf 1,2 mg einmal täglich erhöhen sollen.
      • Möglicherweise wird Ihr Arzt Sie anweisen, die Dosis weiter auf 1,8 mg einmal täglich zu erhöhen, wenn eine Dosis von 1,2 mg nicht zu einer ausreichenden Senkung des Blutzuckerspiegels führt.
    • Ändern Sie Ihre Dosis nicht, es sei denn, Ihr Arzt hat Sie dazu aufgefordert.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
      • Wenn Sie mehr von dem Arzneimittel angewendet haben, als Sie sollten, informieren Sie umgehend Ihren Arzt. Sie benötigen möglicherweise sofortige ärztliche Behandlung. Es können Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall bei Ihnen auftreten.

     

    • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
      • Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, wenden Sie das Präparat an, sobald es Ihnen einfällt.
      • Sollten jedoch mehr als 12 Stunden seit der geplanten Anwendung vergangen sein, lassen Sie die vergessene Dosis aus. Spritzen Sie dann die nächste Dosis wie üblich am folgenden Tag.
      • Spritzen Sie keine Extra-Dosis und erhöhen Sie nicht die Dosis am folgenden Tag, um die vergessene Dosis auszugleichen.

     

    • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
      • Brechen Sie die Anwendung nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab. Wenn Sie das Arzneimittel absetzen, kann Ihr Blutzuckerspiegel steigen.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

    Dosierung

    Basiseinheit: 1 ml Lösung enthält 6 mg Liraglutid

    • Behandlung des unzureichend kontrollierten Diabetes mellitus Typ 2
      • Erwachsene, Jugendliche und Kinder >/= 10 Jahre
        • initial: 0,6 mg Liraglutid / Tag zur Verbesserung der gastrointestinalen Verträglichkeit
        • Dosissteigerungen
          • nach mind. 1 Woche auf 1,2 mg / Tag
          • nach mind. einer weiteren Woche auf 1,8 mg / Tag
            • basierend auf dem Behandlungserfolg, um die Einstellung des Blutzuckerspiegels zu verbessern
        • tägliche Maximaldosis: 1,8 mg / Tag
        • Kombination mit Sulfonylharnstoff oder Insulin
          • Dosisreduktion von Sulfonylharnstoff oder Insulin erwägen (Senkung des Hypoglykämierisikos)
            • Hinweis: Kombinationstherapie mit Sulfonylharnstoff nur für Erwachsene zugelassen
          • Blutzuckerselbstkontrolle durch Patienten ist zur Anpassung der Liraglutid-Dosis nicht erforderlich
          • Blutzuckerselbstkontrolle ist erforderlich, um Sulfonylharnstoff- oder Insulindosis anzupassen, besonders zu Beginn der Behandlung und bei Reduktion der Insulindosis
            • es wird empfohlen, die Insulindosis schrittweise zu senken

    Dosisanpassung

    • ältere Menschen (> 65 Jahre)
      • keine Dosisanpassung erforderlich
    • eingeschränkte Nierenfunktion
      • leicht, mittelschwer oder schwer: keine Dosisanpassung erforderlich
      • terminale Niereninsuffizienz
        • keine therapeutischen Erfahrungen vorliegend
        • Anwendung nicht empfohlen
    • eingeschränkte Leberfunktion
      • leicht oder mittelschwer: keine Dosisanpassung erforderlich
      • schwer: Anwendung nicht empfohlen
    • Kinder und Jugendliche
      • Kinder und Jugendliche > 10 Jahre
        • Dosisanpassung nicht erforderlich
      • Kinder < 10 Jahre
        • keine Daten vorliegend

    Nebenwirkungen

    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Schwerwiegende Nebenwirkungen
      • Häufig: kann bis zu 1 von 10 Anwendern betreffen
        • Unterzuckerung (Hypoglykämie). Die folgenden Warnzeichen einer Unterzuckerung können plötzlich auftreten: kalter Schweiß, kühle blasse Haut, Kopfschmerzen, schneller Herzschlag, Unwohlsein, Hungergefühl, Sehstörungen, Müdigkeit, Schwäche, Nervosität, Ängstlichkeit, Verwirrung, Konzentrationsschwierigkeiten, Zittern (Tremor). Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie Sie Unterzuckerungen behandeln und was Sie tun müssen, wenn Sie diese Warnzeichen bemerken. Das Auftreten einer Unterzuckerung ist wahrscheinlicher, wenn Sie zusätzlich einen Sulfonylharnstoff einnehmen oder ein Insulin anwenden. Ihr Arzt wird möglicherweise Ihre Dosis dieser Arzneimittel reduzieren, bevor Sie die Behandlung mit Liraglutid beginnen.
      • Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Anwendern betreffen
        • Eine schwere Form der allergischen Reaktion (anaphylaktische Reaktion) mit zusätzlichen Symptomen wie z. B. Probleme bei der Atmung, Anschwellen des Rachens und des Gesichts, beschleunigter Herzschlag, usw. Wenn Sie diese Symptome bemerken, sollten Sie unverzüglich medizinische Hilfe in Anspruch nehmen und so bald wie möglich Ihren Arzt informieren.
        • Darmverschluss. Eine schwere Form der Verstopfung mit zusätzlichen Symptomen wie Bauchschmerzen, Blähungen, Erbrechen usw.
      • Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Anwendern betreffen
        • Fälle von Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis). Eine Pankreatitis kann eine schwerwiegende, potenziell lebensbedrohliche Erkrankung sein. Brechen Sie die Behandlung ab und wenden Sie sich sofort an einen Arzt, wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken:
          • Starke und anhaltende Schmerzen im Bauchraum (Bereich des Oberbauches), die in Ihren Rücken ausstrahlen können, sowie Übelkeit und Erbrechen, da dies ein Anzeichen für eine entzündete Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) sein kann.
    • Weitere Nebenwirkungen
      • Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Anwendern betreffen
        • Übelkeit. Lässt meist im Laufe der Zeit nach.
        • Durchfall. Lässt meist im Laufe der Zeit nach.
      • Häufig
        • Erbrechen.
      • Wenn Sie die Behandlung mit dem Arzneimittel beginnen, kann in einigen Fällen ein Flüssigkeitsverlust (Dehydrierung) auftreten, z. B. bei Erbrechen, Übelkeit und Durchfall. Es ist wichtig, viel zu trinken, um eine Dehydrierung zu vermeiden.
        • Kopfschmerzen
        • Verdauungsstörung
        • Magenschleimhautentzündung (Gastritis): Anzeichen sind Magenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen.
        • Speiseröhrenerkrankung mit Rückfluss von Magensäure (Gastroösophageale Refluxkrankheit). Eines der möglichen Anzeichen ist Sodbrennen.
        • Schmerzender oder geschwollener Bauch
        • Bauchbeschwerden
        • Verstopfung
        • Blähungen (Flatulenz)
        • Verminderter Appetit
        • Bronchitis
        • Erkältung
        • Schwindel
        • Erhöhter Puls
        • Müdigkeit
        • Zahnschmerzen
        • Reaktionen an der Injektionsstelle (wie z. B. Blutergüsse, Schmerzen, Hautreizung, Jucken und Hautausschlag).
        • Erhöhung von Pankreasenzymen (wie Lipase und Amylase).
      • Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Anwendern betreffen
        • Allergische Reaktionen wie Pruritus (Juckreiz) und Urtikaria (ein Hautausschlag)
        • Dehydrierung, manchmal in Verbindung mit einer Verschlechterung der Nierenfunktion
        • Unwohlsein
        • Gallensteine
        • Entzündung der Gallenblase
        • Verzögerung der Magenentleerung.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

    Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
    Liraglutid - invasiv
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • anaphylaktische Reaktionen (mit Symptomen wie niedrigem Blutdruck, Herzklopfen, Atemnot, Ödeme)
    • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Nasopharyngitis
        • Bronchitis
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Hypoglykämie (basierend auf Symptomen, die von den Patienten selbst berichtet und nicht anhand von Blutzuckermessungen bestätigt wurden) berichtet bei Patienten ohne Diabetes mellitus Typ 2, die mit Liraglutid in Kombination mit Diät und körperlicher Aktivität behandelt wurden)
        • Anorexie
        • verminderter Appetit
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Dehydratation
    • Psychiatrische Erkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Schlaflosigkeit (hauptsächlich während der ersten 3 Behandlungsmonate)
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
        • Kopfschmerzen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Schwindel
        • Geschmacksstörungen/Dysgeusie
    • Herzerkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Tachykardie / erhöhte Herzfrequenz
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
      • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
        • Übelkeit
        • Durchfall
        • Erbrechen
        • Obstipation
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Dyspepsie
        • Oberbauchschmerzen
        • Gastritis
        • Flatulenz
        • abdominelles Spannungsgefühl
        • gastroösophageale Refluxkrankheit
        • abdominale Beschwerden
        • Zahnschmerzen
        • Mundtrockenheit
        • Aufstoßen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Pankreatitis (einschließlich nekrotisierender Pankreatitis)
        • verzögerte Magenentleerung (aus kontrollierten klinischen Studien der Phasen 2, 3a und 3b)
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Darmverschluss
    • Leber- und Gallenerkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Cholelithiasis
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Cholezystitis
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Ausschlag
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Urtikaria
        • Juckreiz
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • kutane Amyloidose
    • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Beeinträchtigung der Nierenfunktion
        • akutes Nierenversagen
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Erschöpfung
        • Reaktionen an der Injektionsstelle
        • Asthenie
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Unwohlsein
    • Untersuchungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • erhöhte Lipase (aus kontrollierten klinischen Studien der Phasen 3b und 4, sofern es gemessen wurde)
        • erhöhte Amylase (aus kontrollierten klinischen Studien der Phasen 3b und 4, sofern es gemessen wurde)

  • Wirkstoff und weitere Bestandteile des Arzneimittels

    Stoffname Stoffmenge Stofftyp
    Liraglutid6 mgWirkstoff
    Dinatrium hydrogenphosphat 2-Wasser+Hilfsstoff
    Phenol+Hilfsstoff
    Propylenglycol+Hilfsstoff
    Wasser, für Injektionszwecke+Hilfsstoff

  • Anmelden / Registrieren

    Bitte geben Sie Ihre Email-Adresse und Ihr persönliches Passwort ein. Nutzen Sie die Vorteile eines Kundenkontos, wie Favoriten und Preis-Alarm.

Links zu dieser Seite

zum Produkt

zum Anbieter