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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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Allgemeine Produktinformationen
- Die Weichkapseln sollen unzerkaut mit etwas Flüssigkeit morgens zum Frühstück eingenommen werden.
- Patienten, die eine höhere Dosierung benötigen, sollten die Gesamttagesmenge verteilt auf 2 bis 3 Einzelgaben jeweils zu den Mahlzeiten einnehmen.
Anwendungsgebiete
- Calcitriol, der Wirkstoff des Arzneimittels, ist ein Vitamin-D3-Stoffwechselprodukt. Dies ist die biologisch aktive Form von Vitamin D3, dem sogenannten D-Hormon (Calciumstoffwechselregulator).
- Das Arzneimittel wird angewendet bei
- Knochenveränderungen bei Patienten mit chronischer Nierenfunktionsstörung unter Dialyse, z. B. bei künstlicher Niere (renale Osteodystrophie bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz)
- Unterfunktion der Nebenschilddrüse (Hypoparathyreoidismus)
- Eine Unterfunktion der Nebenschilddrüse kann auftreten
- nach einer Operation (postoperativer Hypoparathyreoidismus)
- ohne erkennbare Ursache (idiopathischer Hypoparathyreoidismus)
- durch eine Störung im Phosphat-Stoffwechsel (Pseudohypoparathyreoidismus)
- Eine Unterfunktion der Nebenschilddrüse kann auftreten
- Hypophosphatämische Rachitis (sogenannte Vitamin-D-resistente Rachitis, eine schwere, auf Vitamin D nicht ansprechende Form der Englischen Krankheit).
Indikation- renale Osteodystrophie
- bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz unter Dialyse (z. B. künstliche Niere)
- Hypoparathyreoidismus (Unterfunktion der Nebenschilddrüse)
- postoperativer Hypoparathyreoidismus
- idiopathischer Hypoparathyreoidismus
- Pseudohypoparathyreoidismus (zur Sicherung der Diagnose kann die Bestimmung des Parathormons herangezogen werden)
- hypophosphatämische Rachitis (Vitamin D-resistente Rachitis)
- Einnahme der Kapseln unzerkaut mit etwas Flüssigkeit zum Frühstück
- erhöhte Tagesdosen
- 2 - 3mal / Tag zu den Mahlzeiten einnehmen
- d. h. Gesamttagesmenge auf 2 - 3 Teilmengen aufteilen
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Calcitriol, andere Stoffe aus derselben Substanzklasse (Vitamin D oder deren Stoffwechselprodukte) oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- bei allen Erkrankungen, die mit einem erhöhten Calciumgehalt im Blut einhergehen (z. B. Überfunktion der Nebenschilddrüse).
- wenn ein Verdacht auf eine D-Hypervitaminose vorliegt.
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus) Calcitriol - peroral- Überempfindlichkeit gegen Calcitriol oder andere Stoffe aus derselben Substanzklasse (Vitamin D oder Metaboliten)
- alle Erkrankungen, die mit einer Hypercalcämie einhergehen (z.B. Überfunktion der Nebenschilddrüse)
- Patienten mit Hinweisen auf metastatische Verkalkungen
- Verdacht auf D-Hypervitaminose
Vorsichtsmaßnahmen
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Während der Behandlung mit dem Arzneimittel wird bei Ihnen regelmäßig der Serumcalciumspiegel ermittelt, um falschen Dosierungen und um einer erhöhten Calciumkonzentration im Blut (Hyperkalzämie) vorzubeugen.
- Während einer Behandlung mit Thiaziden (bestimmte harntreibende Arzneimittel), bei Sarkoidose, bei Nierensteinen in der Vorgeschichte oder bei Immobilisation, z. B. nach einer Operation, ist besondere Vorsicht geboten, da das Risiko einer erhöhten Calciumkonzentration im Blut (Hyperkalzämie) und Urin (Hyperkalzurie) erhöht ist.
- Calcitriol erhöht den Serumspiegel von anorganischem Phosphat. Während dies bei Patienten mit verminderter Phosphatkonzentration im Blut (Hypophosphatämie) erwünscht ist, ist bei Patienten mit chronisch eingeschränkter Nierenfunktion wegen der Gefahr ektopischer Verkalkung Vorsicht geboten. In diesen Fällen sollte der Serumphosphatspiegel durch eine orale Einnahme von Phosphatbindern und einer phosphatarmen Diät im Normbereich gehalten werden (2 bis 5 mg/100 ml bzw. 0,65 bis 1,62 mmol/l).
- Bei einer Vitamin-D-resistenten Rachitis und gleichzeitig erniedrigten Phosphat-konzentration im Blut (familiäre hypophosphatämische Rachitis) sollten Sie Ihre orale Phosphattherapie fortsetzen. Möglicherweise kann aber der Bedarf an einzunehmendem Phosphat reduziert werden, da das Arzneimittel auch die Aufnahme von Phosphat aus dem Darm in das Blut anregt.
- Da Calcitriol das wirksamste verfügbare Vitamin-D-Stoffwechselprodukt ist, dürfen Sie während der Behandlung mit Calcitriol keine anderen Vitamin-D-Präparate einnehmen, um die Entwicklung einer D-Hypervitaminose zu vermeiden.
- Sollten Sie von einer Ergocalciferol-Behandlung (Vitamin D2) auf eine Calcitriol-Behandlung umgestellt werden, kann es einige Monate dauern, bis der Ergocalciferolspiegel im Blut wieder auf seinen Ausgangswert zurückkehrt.
- Bei normaler Nierenfunktion sollten Sie während der Behandlung mit dem Arzneimittel auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Das Arzneimittel hat keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus) Calcitriol - peroral- engen Zusammenhang zwischen der Behandlung mit Calcitriol und der Entwicklung einer Hypercalcämia beobachtet
- Einnahme anderer Vitamin-D-Verbindungen
- während der Behandlung mit Calcitriol sollte die Einnahme anderer Vitamin-D-Verbindungen und ihrer Derivate, einschließlich proprietärer Zusammensetzungen und mit Vitamin D angereicherte Nahrungsmittel, ausgesetzt werden
- Umstellung von einem Vitamin-D-Präparat mit Langzeitwirkung auf Calcitriol
- soll der Patient von einem Vitamin-D-Präparat mit Langzeitwirkung wie Ergocalciferol (Vitamin D2) oder Colecalciferol auf eine Calcitriol-Behandlung umgestellt werden, kann es einige Monate dauern, bis der Ergocalciferol-Spiegel im Blut wieder auf seinen Ausgangswert zurückkehrt
- erhöht das Risiko für eine Hypercalcämie
- soll der Patient von einem Vitamin-D-Präparat mit Langzeitwirkung wie Ergocalciferol (Vitamin D2) oder Colecalciferol auf eine Calcitriol-Behandlung umgestellt werden, kann es einige Monate dauern, bis der Ergocalciferol-Spiegel im Blut wieder auf seinen Ausgangswert zurückkehrt
- Behandlungsunterbrechung
- sobald das Serumcalcium 1 mg/100 ml (250 µmol/l) über dem Normbereich (9 - 11 mg/100 ml, entsprechend 2250 - 2750 µmol/l) liegt oder das Serumkreatinin auf über 120 µmol/l ansteigt, ist Behandlung mit Calcitriol sofort zu unterbrechen, bis sich wieder eine Normocalcämie eingestellt hat
- abrupte Zunahme der Calciumzufuhr, Diätvorschriften
- abrupte Zunahme der Calciumzufuhr, entweder aufgrund einer Änderung der Ernährungsgewohnheiten (z.B. erhöhter Konsum von Milchprodukten) oder unkontrollierter Einnahme von Calciumpräparaten, kann eine Hypercalcämie auslösen
- Patienten und ihre Familienangehörigen sollten darauf hingewiesen werden, dass eine strikte Befolgung der Diätvorschriften notwendig ist
- außerdem sollten sie darüber informiert werden, an welchen Symptomen eine Hypercalcämie zu erkennen ist
- Behandlung mit Thiaziden, bei Patienten mit Sarkoidose, Nierensteinanamnese oder bei Immobilisation, z.B. nach einer Operation
- besondere Vorsicht geboten, da das Risiko einer Hypercalcämie und Hypercalcurie erhöht ist
- Phosphat
- Calcitriol erhöht den Serumspiegel von anorganischem Phosphat
- Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz
- während dies bei Patienten mit Hypophosphatämie erwünscht ist, ist bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz wegen der Gefahr ektopischer Calcifikation Vorsicht geboten
- in diesen Fällen sollte der Plasmaphosphatspiegel durch die Einnahme von Phosphatbindern und einer phosphatarmen Diät im Normbereich gehalten werden (2 - 5 mg/100 ml oder 0,65 - 1,62 mmol/l)
- das Produkt aus Serumcalcium- und -phosphat (Ca x P) soll 70 mg2/dl2 nicht überschreiten
- Patienten mit Vitamin-D-resistenter Rachitis (familiäre hypophosphatämische Rachitis), die mit Calcitriol behandelt werden
- müssen ihre orale Phosphattherapie fortsetzen
- dabei jedoch eine mögliche Stimulation der Phosphatresorption im Darm durch Calcitriol berücksichtigen, weil dadurch der Bedarf an zusätzlichen Phosphatgaben verändert werden kann
- Laboruntersuchungen
- die notwendigen, regelmäßigen Laboruntersuchungen beinhalten die Bestimmung der Serumspiegel von Calcium, Phosphat, Magnesium, alkalischer Phosphatase und des Gehaltes von Calcium und Phosphat im 24-Stunden-Harn
- während der Stabilisierungsphase im Rahmen der Behandlung mit Calcitriol sollte der Serumcalciumspiegel wenigstens zweimal wöchentlich kontrolliert werden
- andere Vitamin-D-Präparate
- da Calcitriol der wirksamste verfügbare Vitamin-D-Metabolit ist, dürfen während der Behandlung mit Calcitriol keine anderen Vitamin-D-Präparate verschrieben werden
- so ist sichergestellt, dass die Entwicklung einer D-Hypervitaminose vermieden wird
- immobilisierte Patienten
- höheres Hypercalcämie-Risiko besteht für immobilisierte Patienten, z.B. nach einer Operation
- Dehydratation
- Patienten mit normaler Nierenfunktion, die Calcitriol einnehmen, sollten eine Dehydratation vermeiden
- auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten
- bei Patienten mit normaler Nierenfunktion kann eine chronische Hypercalcämie mit einem erhöhten Serumkreatinin-Spiegel einhergehen
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus) Calcitriol - peroral- Calcitriol sollte während der Schwangerschaft nur dann angewendet werden, wenn der zu erwartende Nutzen das eventuelle Risiko für den Fötus überwiegt
- Sicherheit von Calcitriol während der Schwangerschaft ist nicht erwiesen, keine Erfahrungen mit dem Einsatz von Calcitriol in der Schwangerschaft
- Überdosierungen von Calcitriol in der Schwangerschaft
- müssen vermieden werden, da eine lang anhaltende Hyperkalzämie zu körperlicher
und geistiger Retardierung, supravalvulärer Aortenstenose und Retinopathie des Kindes führen kann
- müssen vermieden werden, da eine lang anhaltende Hyperkalzämie zu körperlicher
- während der Therapie von schwangeren hypoparathyreoten Frauen
- sollte eine engmaschige Kontrolle des Serumcalciumspiegels erfolgen, die auch im Wochenbett fortgesetzt werden sollte
- tierexperimentelle Studien
- im Tierversuch mit Kaninchen wurde durch subletale orale Vitamin-D-Dosen eine supravalvuläre Aortenstenose bei den Föten ausgelöst
- gibt keinen Hinweis dafür, dass Vitamin D beim Menschen, auch in sehr hohen Dosen, eine teratogene Wirkung hat
- Fertilität
- Störungen der Fertilität wurden in tierexperimentellen Studien nicht beobachtet.
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus) Calcitriol - peroral- Annahme, dass exogen zugeführtes Calcitriol in die Muttermilch übergeht
- Mütter dürfen während einer Therapie mit Calcitriol nur stillen, wenn der Serum-Calcium-Spiegel der Mutter und des Säuglings überwacht werden
- wegen der Möglichkeit einer Hypercalcämie bei der Mutter und im Hinblick auf die möglichen unerwünschten Wirkungen von Calcitriol auf die Säuglinge
- keine Erfahrungen mit dem Einsatz von Calcitriol in der Stillzeit
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nichtverschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Das Risiko einer erhöhten Calciumkonzentration im Blut (Hyperkalzämie) ist bei der gleichzeitigen Einnahme von Thiazid-Diuretika (bestimmte harntreibende Arzneimittel) gegeben.
- Bei gleichzeitiger Einnahme von Digitalis-Präparaten (herzwirksame Arzneimittel) ist das Arzneimittel vorsichtig zu dosieren, da bei diesen Patienten Herzrhythmusstörungen durch die erhöhte Calciumkonzentration im Blut auftreten können.
- Eine verminderte Wirkung des Arzneimittels kann durch die gleichzeitige Anwendung von Glucocorticoiden entstehen. Glucocorticoide hemmen die Calciumaufnahme.
- Bei eingeschränkter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz) dürfen Sie keine magnesiumhaltigen Medikamente (z. B. magensäurebindende Arzneimittel, sogenannte Antazida) während der Behandlung mit dem Arzneimittel einnehmen, da diese zu einem erhöhten Magnesiumspiegel im Blut führen können.
- Bei gleichzeitiger Einnahme von Phosphatbindern (z.B. Medikamente, die Aluminiumhydroxid oder Aluminiumcarbonat enthalten) soll sich die Einnahme nach der Serumphosphatkonzentration richten (Normalwerte: 2 bis 5 mg/100 ml bzw. 0,65 bis 1,62 mmol/l).
- Eine verminderte Wirkung von Calcitriol ist bei gleichzeitiger Anwendung von Stoffen, die mit der Gallensäure Komplexe bilden, wie Colestyramin möglich. Dies kann die Aufnahme fettlöslicher Vitamine aus dem Darm einschränken und auch die Aufnahme von Calcitriol aus dem Darm stören.
- Bei Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
- Halten Sie sich bitte strikt an die Ihnen verordnete Calcium-Diät. Eine abrupte Zunahme der Calciumzufuhr auch aufgrund einer Änderung der Ernährungsgewohnheiten (z. B. erhöhter Konsum von Milchprodukten) oder unkontrollierter Einnahme von Calciumpräparaten sollte vermieden werden.
Wechselwirkungen, wirkstoffbezogen
keine Berücksichtigung des arzneimittelrechtlichen Zulassungsstatus des Präparates bzw. produktspezifischer Angaben schwerwiegend Burosumab /Vitamin D Derivate, aktiv
mittelschwer Digitalis-Glykoside /Vitamin D
Calcitriol /Magnesiumsalze
Vitamine, fettlöslich /Odevixibat
geringfügig Vitamin D /Rifamycine
[223Ra]Radiumchlorid /Vitamin D
Vitamin D /Isoniazid
Vitamin D /Thiazid-Diuretika
Calcium-Natrium-Hydrogencitrat /Vitamin D
Vitamine, fettlöslich /Gallensäure-bindende Mittel
Vitamin D /Glucocorticoide
Vitamine, fettlöslich /Paraffin
Vitamin D /Actinomycine
Vitamin D /Azol-Antimykotika
Vitamine, fettlöslich /Orlistat
Vitamin D /Antiepileptika, enzyminduzierendeWarnhinweise
- Es gibt keine Erfahrungen mit dem Einsatz von Calcitriol in der Schwangerschaft und Stillzeit.
- Überdosierungen mit Calcitriol, dem Wirkstoff des Arzneimittels, in der Schwangerschaft müssen vermieden werden, da das Risiko einer lang anhaltenden erhöhten Calciumkonzentration im Blut (Hyperkalzämie) besteht. Dies kann zu einer Beeinträchtigung der körperlichen und geistigen Entwicklung, zu einer besonderen Form der Verengung der großen Körperschlagader (supravalvuläre Aortenstenose) und zu einer Netzhauterkrankung (Retinopathie) beim Kind führen.
- Während der Behandlung mit dem Arzneimittel von schwangeren Frauen mit einer Unterfunktion der Nebenschilddrüse (Hypoparathyreoidismus) sollte der Serumcalciumspiegel engmaschig kontrolliert werden. Dieses sollte auch noch im Wochenbett erfolgen.
- Es wird angenommen, dass Calcitriol in die Muttermilch übergeht. Während der Behandlung mit dem Arzneimittel sollte nicht gestillt werden. Wenn gestillt wird, sollten die Serumcalciumspiegel der Mutter und des Säuglings regelmäßig kontrolliert werden.
Mit Flüssigkeit einnehmen.Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.Dosierungsanleitung
- Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Zur besonderen Beachtung:
- Die optimale tägliche Dosis des Arzneimittel wird für jeden Patienten in Abhängigkeit vom Serumcalciumspiegel sorgfältig ermittelt.
- Zur Einstellung bei Behandlungsbeginn muss in jedem Fall mit 0,25 µg Calcitriol begonnen werden.
- Während der Stabilisierungsphase der Behandlung mit diesem Arzneimittel sollten die Serumcalciumspiegel mindestens zweimal wöchentlich gemessen werden. Wenn die optimale Dosis des Arzneimittels gefunden ist, soll das Serumcalcium monatlich bestimmt werden.
- Voraussetzung für die optimale Wirksamkeit des Arzneimittels ist eine ausreichende aber nicht übermäßige Calciumzufuhr zu Beginn der Therapie. Eventuell ist eine zusätzliche Calciumeinnahme erforderlich.
- Infolge der verbesserten Aufnahme von Calcium im Magen-Darm-Trakt kann bei einigen Patienten unter dem Arzneimittel die Calciumzufuhr reduziert werden. Patienten, die zu einer erhöhten Calciumkonzentration im Blut (Hyperkalzämie) neigen, benötigen unter Umständen nur niedrige Calciumdosen oder überhaupt keine zusätzlichen Gaben.
- Sobald das Serumcalcium 1 mg/100 ml (bzw. 0,25 mmol/l) über der Norm (9 bis 11 mg/ 100 ml bzw. 2,25 bis 2,75 mmol/l) liegt, oder das Serumkreatinin über 120 µmol/l ansteigt, ist die Behandlung ganz zu unterbrechen, bis ein normaler Calciumgehalt im Blut erreicht wird. Absetzen zusätzlich verabreichten Calciums kann für eine rasche Normalisierung der Serumcalciumkonzentrationen ebenfalls nützlich sein. Während dieser Zeit muss das Serumcalcium sowie -phosphat täglich gemessen werden. Nachdem Normalwerte erreicht sind, kann die Behandlung mit dem Arzneimittel fortgesetzt werden, und zwar mit einer um 0,25 µg verminderten täglichen Dosis.
- Knochenveränderungen bei Patienten mit chronischer Nierenfunktionsstörung unter Dialyse (renale Osteodystrophie):
- Zu Beginn der Behandlung beträgt die tägliche Dosis 0,25 µg Calcitriol und kann entsprechend dem klinischen Erscheinungsbild auf dieses Arzneimittel erhöht werden.
- Für Patienten mit normalem oder nur gering vermindertem Calciumgehalt im Blut genügt 0,25 µg Calcitriol jeden zweiten Tag.
- Falls innerhalb von 2 bis 4 Wochen keine befriedigende Beeinflussung der klinischen und der biochemischen Untersuchungsergebnisse beobachtet wird, kann die Dosis in zwei- bis vierwöchigen Abständen jeweils um 0,25 µg Calcitriol pro Tag erhöht werden.
- Während dieser Periode soll die Konzentration des Serumcalciums mindestens zweimal wöchentlich bestimmt werden. Die meisten Patienten reagieren auf eine Dosis zwischen 0,5 µg und 1,0 µg pro Tag mit einem deutlichen Anstieg der Serumcalciumkonzentration.
- Eine Maximaldosis von 12 Mikrogramm/Woche sollte nicht überschritten
- Unterfunktion der Nebenschilddrüse (Hypoparathyreoidismus):
- Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 0,25 µg Calcitriol pro Tag.
- Wird keine Besserung der klinischen Erscheinungen und der zu bestimmenden biochemischen Laborwerte gefunden, kann die Dosis in 2- bis 4-wöchigen Abständen erhöht werden. Während dieser Periode soll der Calciumspiegel im Serum mindestens zweimal pro Woche bestimmt werden. Bei Auftreten einer erhöhten Calciumkonzentration im Blut (Hyperkalzämie) sollte das Arzneimittel sofort abgesetzt werden, bis sich die Calciumwerte normalisiert haben. Auch sollte eine Reduzierung der diätetischen Calciumzufuhr in Betracht gezogen werden.
- Bei Patienten mit Unterfunktion der Nebenschilddrüse (Hypoparathyreoidismus) wird gelegentlich eine Störung der Nahrungsaufnahme aus dem Darm (Malabsorption) beobachtet; in solchen Fällen können höhere Dosen des Arzneimittels erforderlich werden.
- Sollte bei schwangeren Frauen mit Hypoparathyreoidismus für eine Behandlung mit dem Arzneimittel entschieden werden, so kann während der zweiten Schwangerschaftshälfte eine höhere Dosis notwendig sein, mit Dosisreduzierung nach der Geburt oder während der Stillzeit.
- Hypophosphatämische Rachitis (sogenannte Vitamin-D-resistente Rachitis):
- Auch hier wird die Behandlung mit 0,25 µg Calcitriol begonnen.
- Die weitere Behandlung muss sich nach den ermittelten Laborwerten richten.
- Dauer der Anwendung
- Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Erscheinungsbild der Erkrankung und den Laborwerten. Sie muss deshalb vom behandelnden Arzt für jeden Patienten individuell bestimmt werden.
- Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
- Die Sicherheit und Wirksamkeit von Calcitriol-Kapseln ist bei Kindern und Jugendlichen nicht ausreichend untersucht worden, um Dosierungsempfehlungen geben zu können. Es sind nur begrenzte Daten zur Anwendung von Calcitriol-Kapseln bei Kindern und Jugendlichen verfügbar.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Akute Vergiftungen mit diesem Arzneimittel sind bis jetzt nicht bekannt geworden. Aus theoretischen Überlegungen führt die einmalige Überdosierung wahrscheinlich nicht zu Krankheitserscheinungen.
- Bei Anzeichen einer Überdosierung sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Bei vergessener Einnahme sollte der behandelnde Arzt befragt werden und auf keinen Fall die folgende Einnahme ohne ärztlichen Rat erhöht werden.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Eine Unterbrechung oder Beendigung der Behandlung sollte nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung- allgemeine Empfehlungen
- optimale tägliche Dosis für jeden Patienten sorgfältig ermitteln, in Abhängigkeit vom Serumcalciumspiegel
- Einstellung bei Behandlungsbeginn: 0,25 µg Calcitriol / Tag
- 0,5 µg Calcitriol nur für Patienten geeignet, deren Erhaltungsdosis 0,5 µg oder mehr / Tag beträgt
- Erhöhung nur unter sorgfältiger Kontrolle des Serumcalciums
- während dieser Zeit
- Konzentration des Serumcalciums mind. 2mal / Woche bestimmen
- wenn optimale Dosis gefunden ist: Serumcalcium monatlich kontrollieren
- während dieser Zeit
- sobald Serumcalcium 1 mg / 100 ml (bzw. 0,25 mmol / l) über Normbereich (9 - 11 mg / 100 ml entsprechend 2,25 - 2,75 mmol / l) oder Serumkreatinin > 120 µmol / l:
- Unterbechung der Behandlung bis Normokalzämie erreicht
- solange Hyperkalzämie vorliegt
- Calcium- und Phosphatspiegel im Serum täglich kontrollieren
- sind Normalwerte erreicht:
- Behandlung kann fortgesetzt werden mit täglicher Dosis, die 0,25 µg niedriger liegt als vorher verabreichte Dosis
- tägliche Calciumaufnahme mit der Nahrung schätzen und ggf. dem Bedarf anpassen
- Voraussetzung für optimale Wirksamkeit von Calcitriol:
- ausreichende, aber keine übermäßige Calciumzufuhr zu Therapiebeginn
- ggf. zusätzliche Calciumzufuhr erforderlich
- erfolgt nach gültigen Therapierichtlinien
- Behandlungsdauer
- richtet sich nach dem Status der Erkrankung und den Laborwerten
- renale Osteodystrophie (Dialysepatienten)
- Anfangsdosis
- 0,25 µg Calcitriol / Tag
- Patienten mit normalem oder nur leicht reduziertem Serumcalciumspiegel
- 0,25 µg Calcitriol jeden 2. Tag ausreichend
- keine befriedigende Beeinflussung klinischer und biochemischer Untersuchungsergebnisse innerhalb 2 - 4 Wochen
- Dosiserhöhung, optional, in 2- bis 4-wöchigen Abständen, jeweils um 0,25 µg / Tag
- Bestimmung des Serumcalciumspiegels mind. 2mal / Woche
- meiste Patienten reagieren auf Dosis von 0,5 µg - 1,0 µg Calcitriol / Tag mit deutlichem Anstieg der Serumcalcium-Konzentration
- Stoßtherapie mit Initialdosis von 0,1 Mikrogramm/kg/Woche oral aufgeteilt in 2 bis 3 gleiche Dosierungen zur Nacht erwies sich als effektiv, selbst bei Patienten, die auf eine kontinuierliche Therapie nicht angesprochen haben
- Maximaldosis von 12 Mikrogramm / Woche sollte nicht überschritten werden
- Anfangsdosis
- Hypoparathyreoidismus (Unterfunktion der Nebenschilddrüse)
- Anfangsdosis
- 0,25 µg Calcitriol / Tag
- keine Besserung der klinischen Erscheinungen oder der biochemischen Laborwerte
- Dosiserhöhung, optional, in 2- bis 4-wöchigen Abständen
- Bestimmung des Serumcalciumspiegels mind. 2mal / Woche
- bei Auftreten einer Hyperkalzämie:
- Calcitriol sofort absetzen, bis zur Normalisierung der Calciumwerte
- Reduzierung der diätetischen Calciumzufuhr in Erwägung ziehen
- Anfangsdosis
- Hypophosphatämische Rachitis (Vitamin-D-resistente Rachitis)
- Anfangsdosis
- 0,25 µg Calcitriol / Tag
- weitere Behandlung entsprechend der ermittelten Laborwerte
- Anfangsdosis
Dosisanpassung
- Patienten mit Hypoparathyreoidismus
- gelegentliche Beobachtung einer Malabsorption
- in solchen Fällen evtl. höhere Dosen erforderlich
- schwangere Frauen mit Hypoparathyreoidismus
- evtl. während der zweiten Schwangerschaftshälfte höhere Dosis notwendig mit Dosisreduzierung nach der Geburt oder während der Stillzeit
- ältere Patienten
- keine spezielle Dosisanpassung
- Empfehlungen hinsichtlich der Kontrolle des Serumcalciums und Serumkreatinins beachten
- Kinder und Jugendliche
- keine Dosierungsempfehlungen (Sicherheit und Wirksamkeit nicht ausreichend untersucht)
- nur begrenzte Daten zur Anwendung
- chronische Niereninsuffizienz
- mit Vorsicht (Gefahr ektopischer Kalzifizierung)
- Serumphosphatspiegel durch orale Gabe geeigneter Phosphatbinder und eine phosphatarme Diät im Normbereich halten (2 - 5 mg / 100 ml bzw. 0,65 - 1,62 mmol / l)
- Produkt aus Serumcalcium- und -phosphat (Ca × P) sollte 70 mg² / dl² nicht überschreiten
- normale Nierenfunktion
- Dehydratation vermeiden
- auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten
- ggf. geht eine chronische Hyperkalzämie mit einem erhöhten Serumkreatinin einher
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Die am häufigsten berichtete Nebenwirkung war eine erhöhte Calciumkonzentration im Blut (Hyperkalzämie).
- Die Häufigkeiten der unten aufgelisteten möglichen Nebenwirkungen werden folgendermaßen definiert: Sehr häufig (betrifft mehr als 1 von 10 Anwendern), häufig (betrifft 1 bis 10 Anwender von 100), gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Anwender von 1.000), selten (betrifft 1 bis 10 Anwender von 10.000), sehr selten (betrifft weniger als 1 Anwender von 10.000), nicht bekannt (Häufigkeit kann auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
- Mögliche Nebenwirkungen:
- Erkrankungen des Immunsystems
- Nicht bekannt: Überempfindlichkeit, Nesselsucht
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- Sehr häufig: Erhöhte Calciumkonzentration im Blut (Hyperkalzämie)
- Gelegentlich: Verminderter Appetit
- Nicht bekannt: Gesteigertes Durstempfinden, „Entwässerung" (Dehydratation), Gewichtsverlust
- Psychiatrische Erkrankungen
- Nicht bekannt: Teilnahmslosigkeit
- Erkrankungen des Nervensystems
- Häufig: Kopfschmerzen
- Nicht bekannt: Muskelschwäche, sensorische Störungen
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- Häufig: Bauchschmerzen, Übelkeit
- Gelegentlich: Erbrechen
- Nicht bekannt: Verstopfung, Magenschmerzen
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- Häufig: Hautausschlag
- Nicht bekannt: Rötung der Haut (Erythem), Juckreiz
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- Nicht bekannt: Wachstumsverzögerung
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- Häufig: Harnwegsinfektionen
- Nicht bekannt: Erhöhtes Harnvolumen
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- Nicht bekannt: Krankhafte Ablagerung von Calciumsalzen in Haut und Körperorganen (Kalzinose), Fieber, Durst
- Untersuchungen
- Gelegentlich: Erhöhtes Blutkreatinin
- Erkrankungen des Immunsystems
- Da Calcitriol eine Vitamin-D-Wirkung ausübt, sind mögliche Nebenwirkungen vergleichbar mit Symptomen einer Vitamin-D-Überdosierung, d. h. mehrere Anzeichen einer erhöhten Calciumkonzentration im Blut (Hyperkalzämiesyndrom) oder eine Calciumvergiftung (abhängig von der Schwere und Dauer der erhöhten Calciumkonzentration im Blut).
- Gelegentlich können akute Symptome wie Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Bauch- oder Magenschmerzen und Verstopfung auftreten.
- Wegen der kurzen biologischen Halbwertszeit von Calcitriol haben pharmakokinetische Untersuchungen eine Normalisierung eines erhöhten Serumcalciums innerhalb weniger Tage nach Absetzen oder Dosisreduktion gezeigt, also viel rascher als bei der Behandlung mit Vitamin-D3-Präparaten.
- Chronisch können Muskelschwäche, Gewichtsverlust, sensorische Störungen, Fieber, Durst, gesteigertes Durstempfinden, erhöhtes Harnvolumen, „Entwässerung" Dehydratation, Teilnahmslosigkeit, Wachstumsverzögerung und Harnwegsinfekte auftreten.
- Das gleichzeitige Auftreten einer erhöhten Calcium- und Phosphatkonzentration im Blut kann zu einer Weichteilverkalkung führen, die im Röntgenbild zu sehen ist.
- Bei empfindlichen Patienten können allergische Reaktionen (Juckreiz, Hautausschlag, Nesselsucht und sehr selten schwere mit Hautrötung einhergehende Hauterkrankungen) auftreten.
- Bei Patienten mit einer normalen Nierenfunktion kann eine andauernde Erhöhung der Calciumkonzentration im Blut (chronische Hyperkalzämie) mit einem erhöhten Serumkreatinin einhergehen.
- Die Anzahl von Nebenwirkungen, die während der langjährigen klinischen Anwendung von Rocaltrol gemeldet wurden, ist bei allen Anwendungsgebieten sehr selten.
- Klinisch relevante Unterschiede in der Art der Nebenwirkung bei besonderen Patientengruppen, z. B. älteren Patienten, werden nicht erwartet.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, sie nicht angegeben sind.
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus) Calcitriol - peroral- Erkrankungen des Immunsystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Überempfindlichkeit
- bei empfindlichen Patienten können allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Erythem, Pruritus und Urtikaria auftreten
- Urtikaria
- Überempfindlichkeit
- ohne Häufigkeitsangabe
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Hypercalcämie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Appetitlosigkeit, verminderter Appetit
- ohne Häufigkeitsangabe
- Polydipsie
- Dehydratation
- Gewichtsabnahme
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Psychiatrische Erkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Apathie
- psychische Störungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Nervensystems
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Kopfschmerzen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Muskelschwäche
- sensorische Störungen
- Somnolenz
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Herzerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Herzrhythmusstörungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erbrechen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Verstopfung
- Magenschmerzen
- paralytischer Ileus
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Hautausschlag
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erythem
- Pruritus
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Wachstumsverzögerung
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Harnwegsinfektion
- ohne Häufigkeitsangabe
- Polyurie
- Nykturie
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- ohne Häufigkeitsangabe
- Calcinose
- Pyrexie
- Durst
- ohne Häufigkeitsangabe
- Untersuchungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- erhöhter Blutkreatininwert
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Hinweise
- da Calcitriol eine Vitamin-D-Wirkung ausübt, können Nebenwirkungen auftreten, die jenen einer Vitamin-D-Überdosierung, d.h., einem Hypercalcämiesyndrom oder einer Calciumintoxikation (je nach Intensität und Dauer der Hypercalcämie) entsprechen
-
Wirkstoff und weitere Bestandteile des Arzneimittels
Stoffname Stoffmenge Stofftyp Calcitriol 0.5 µg Wirkstoff Butylhydroxyanisol + Hilfsstoff Butylhydroxytoluol + Hilfsstoff Eisen (III) hydroxid oxid x-Wasser + Hilfsstoff Eisen (III) oxid + Hilfsstoff Gelatine + Hilfsstoff Glycerol 85% + Hilfsstoff Karion 83 + Hilfsstoff Sorbitol mg Hilfsstoff Mannitol + Hilfsstoff Stärke Hydrolysat, hydriert + Hilfsstoff Titan dioxid + Hilfsstoff Triglyceride, mittelkettig + Hilfsstoff -
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