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Allgemeine Produktinformationen
- Nehmen Sie die Tabletten bitte mit ausreichend Flüssigkeit ein, vorzugsweise mit einem Glas Trinkwasser (200 ml).
Anwendungsgebiete
- Das Präparat ist ein Arzneimittel gegen Schmerzen und Fieber aus der Substanzgruppe der Pyrazolone.
- Es wird angewendet
- bei leichten bis mäßig starken Schmerzen
- bei Fieber
- zur akuten Behandlung der Kopfschmerzen bei Migräneanfällen mit und ohne Aura.
- Wenn Sie sich nach der Einnahme nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Indikation- leichte bis mäßig starke Schmerzen
- Fieber
- akute Behandlung der Kopfschmerzen bei Migräneanfällen mit und ohne Aura
- zum Einnehmen
Gegenanzeigen
- Sie dürfen das Arzneimittel nicht einnehmen,
- wenn Sie allergisch gegen Arzneimittel der Wirkstoffgruppe Pyrazolone oder Pyrazolidine sind (Überempfindlichkeit z. B. gegen Metamizol-, Propyphenazon-, Phenazon- oder Phenylbutazonhaltige Arzneimittel).
- wenn Sie allergisch gegen einen der sonstigen Bestandteile sind.
- wenn Sie einen genetisch bedingten Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel haben (Erbkrankheit mit der Gefahr einer Auflösung der roten Blutkörperchen).
- wenn Sie akute hepatische Porphyrie haben (Erbkrankheit mit Bildungsstörung des roten Blutfarbstoffs).
- In Schwangerschaft und Stillzeit.
- Da für die Anwendung bei Säuglingen und Kindern bis 7 Jahren kein ausreichendes wissenschaftliches Erkenntnismaterial vorliegt, ist die Anwendung bei dieser Altersgruppe grundsätzlich nicht angezeigt.
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus) Phenazon - peroral- Überempfindlichkeit gegen Pyrazolone und Phenylbutazone
- bekannte, genetisch bedingte Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel (Gefahr hämolytischer Anämie)
- akute intermittierende Porphyrie
- Schwangerschaft
- Stillzeit
Vorsichtsmaßnahmen
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Ihrer Pflegekraft, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen,
- wenn bei Ihnen bereits Blutbildschäden festgestellt wurden. Dann sollten Sie das Präparat nur unter ärztlicher Überwachung des Blutbildes einnehmen.
- wenn Sie unter Allergien oder bestimmte Erkrankungen mit möglicher allergischer Ursache (auch in der Vorgeschichte) leiden. Sie neigen dann vermehrt zu einer Schockreaktion (plötzliches Kreislaufversagen) und dürfen das Arzneimittel deshalb nur unter ärztlicher Aufsicht anwenden. Dies trifft besonders bei folgenden Allergien und Krankheiten zu:
- Asthma bronchiale (Atemnotanfälle durch Verengung der kleinsten Luftwege) und chronische (lang anhaltende) Entzündungen der Atemwege
- Schmerz- und Rheumamittel-Allergie (Analgetika-Intoleranz) oder Allergie gegen andere Arzneimittel
- Allergie gegen Lebensmittel, Konservierungsmittel, alkoholische Getränke
- Allergie gegen Pelze und Haarfarbstoffe.
- Was ist bei Kindern zu beachten?
- Kinder unter 7 Jahren dürfen das Arzneimittel nicht einnehmen.
- Was ist bei älteren Menschen zu berücksichtigen?
- In höherem Lebensalter sollte die Dosis vermindert werden.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Ihrer Pflegekraft, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen,
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Beim Auftreten entsprechender Nebenwirkungen kann das Reaktionsvermögen verändert und die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus) Phenazon - peroral- Überwachung des Blutbildes bei Patienten mit Blutbildschäden in der Anamnese
- Patienten mit bekannten Allergien oder allergisch bedingten Grunderkrankungen (z.B. Asthma bronchiale)
- können vermehrt zu Schockreaktionen neigen (plötzliches Kreislaufversagen)
- ältere Menschen und Patienten mit Lebererkrankungen
- aufgrund einer verlängerten Halbwertszeit Dosis im unteren Dosierungsbereich wählen
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus) Phenazon - peroral- kontraindiziert in der Schwangerschaft
- keine Erfahrungen mit der Anwendung in der Schwangerschaft
- aufgrund des Wirkmechanismus erhöhtes Risiko von Komplikationen für Mutter und Kind, besonders im 3. Trimenon
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus) Phenazon - peroral- kontraindiziert in der Stillzeit
- Übergang von Phenazon in die Muttermilch
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Was ist zu beachten, wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel einnehmen?
- Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen, so dass ihre Wirkung dann stärker oder schwächer ist als gewöhnlich. Bitte informieren Sie deshalb Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
- Wird das Arzneimittel über längere Zeit mit Substanzen wie z. B. Phenytoin, Carbamazepin, Barbituraten (Arzneimittel zur Beruhigung), Spironolacton oder Rifampicin eingenommen, kann die Wirkdauer des Wirkstoffes Phenazon verkürzt sein.
- Wird das Arzneimittel gleichzeitig mit Arzneimitteln mit den Wirkstoffen Cimetidin und/oder Disulfiram, sowie mit Propanolol (Betarezeptorblocker), mit Calcium-Antagonisten wie Verapamil oder Diltiazem, mit Antiarrhytmika (Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen) wie Amiodaron, oder mit oralen Arzneimitteln zur Empfangnisverhütung oder Ketonazol (ein Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen) eingenommen, so führt dies zu einer Verlangsamung des Abbaus und/oder der Ausscheidung von Phenazon. Dabei besteht die Möglichkeit eines Anstiegs der Konzentration von Phenazon im Blut.
- Wird das Arzneimittel gleichzeitig mit Warfarin (Arzneimittelwirkstoff zur Blutverdünnung) eingenommen, wird die Wirkung des Warfarin verstärkt.
- Was ist bei Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken zu beachten?
- Während der Anwendung sollten Sie möglichst keinen Alkohol trinken.
Wechselwirkungen, wirkstoffbezogen
keine Berücksichtigung des arzneimittelrechtlichen Zulassungsstatus des Präparates bzw. produktspezifischer Angaben schwerwiegend Clozapin / Stoffe mit potenziell myelotoxischen UAW
mittelschwer Antirheumatika, nicht-steroidale / Antirheumatika, nicht-steroidale
Antirheumatika, nicht-steroidale / Antirheumatika, nicht-steroidale
Fumarsäure-Derivate / Antirheumatika, nicht-steroidale
COX-2-Hemmer / Antirheumatika, nicht-selektive
Efbemalenograstim alfa / Stoffe mit potenziell myelotoxischen UAW
geringfügig Phenytoin / Antirheumatika, nicht-steroidale
Antirheumatika, nicht-steroidale / Deferasirox
Antirheumatika, nicht-steroidale / Ethanol
unbedeutend Phenazon / MethoxsalenWarnhinweise
- Da keine Erfahrungen mit der Anwendung in der Schwangerschaft vorliegen und der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht, dürfen Sie das Arzneimittel in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht einnehmen.
Mit Flüssigkeit einnehmen.Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.Dosierungsanleitung
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Ihrer Pflegekraft getroffenen Absprache ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt, Apotheker oder Ihrer Pflegekraft nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Wie und wie oft sollten Sie das Arzneimittel einnehmen?
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Erwachsenen und Jugendlichen über 15 Jahren
- Die Einzeldosis beträgt 1 bis 2 Tabletten.
- Diese Einzeldosis kann - soweit erforderlich - in Abständen von 4 bis 8 Stunden bis zu 4-mal täglich eingenommen werden.
- Die maximale Tagesgesamtdosis sollte 8 Tabletten nicht überschreiten. Das entspricht 4000 mg Phenazon.
- Kinder vom 7. bis 15. Lebensjahr
- Die Einzeldosis beträgt ½ Tablette.
- Diese Einzeldosis kann - soweit erforderlich - in Abständen von 4 bis 8 Stunden bis 4-mal täglich eingenommen werden.
- Die maximale Tagesgesamtdosis sollte 2 ½ Tabletten nicht überschreiten. Das entspricht 1250 mg Phenazon.
- Kinder unter 7 Jahren dürfen nicht mit dem Arzneimittel behandelt werden.
- Besondere Lebensumstände
- In höherem Lebensalter, bei reduziertem Allgemeinzustand und bei eingeschränkter Leberfunktion sollte die Dosis vermindert werden, da die Ausscheidung der Stoffwechselprodukte verzögert sein kann.
- Die Einzeldosis ist daher auf 1 Tablette zu beschränken, das entspricht 500 mg des Wirkstoffs Phenazon.
- Die Tagesgesamtdosis sollte 4 Tabletten (entsprechend 2000 mg Phenazon) nicht überschreiten.
- Erwachsenen und Jugendlichen über 15 Jahren
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Wie lange dürfen Sie das Präparat einnehmen?
- Phenazonhaltige Arzneimittel sollten ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 3 bis 4 Tage eingenommen werden.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten,
- benachrichtigen Sie bitte einen Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden. Als Symptome einer Überdosierung können Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auftreten. Ferner kann es zu Zittern, Krampfanfällen, Sehstörungen, Hautausschlägen und Bewusstlosigkeit kommen.
- Wenn Sie das Gefühl haben keine ausreichende Schmerzlinderung zu spüren, dann erhöhen Sie keinesfalls selbst die Dosierung, sondern sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben,
- nehmen Sie beim nächsten Mal nicht die doppelte Dosis ein. Fahren Sie mir der Einnahme so fort, wie von Ihrem Arzt verordnet oder in dieser Dosierungsanleitung beschrieben.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Ihre Pflegekraft.
Dosierung- Leichte bis mäßig starke Schmerzen; Fieber; Kopfschmerzen bei Migräneanfällen mit und ohne Aura
- Erwachsene und Jugendliche > 15 Jahre
- 1 - 2 Tabletten (500 - 1000 mg Phenazon) 3mal / Tag (im Abstand von 4 - 8 Stunden)
- max. Tagesdosis: 8 Tabletten (4000 mg Phenazon)
- Kinder und Jugendliche
- 7 - 15 Jahre
- 1/2 Tablette (250 mg Phenazon) 3mal / Tag
- max. Tagesdosis: 2 1/2 Tabletten (1250 mg Phenazon)
- < 7 Jahre
- kontraindiziert (kein ausreichendes wissenschaftliches Erkenntnismaterial)
- 7 - 15 Jahre
- ältere Patienten, reduzierter Allgemeinzustand oder eingeschränkte Kreatininclearance
- Dosisreduktion (Ausscheidung der Stoffwechselprodukte evtl. verzögert)
- Einzeldosis auf 1 Tablette (500 mg Phenazon) beschränken
- max. Tagesdosis: 4 Tabletten (2000 mg Phenazon)
- Erwachsene und Jugendliche > 15 Jahre
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende gelegt:
- Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
- Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
- Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
- Mögliche Nebenwirkungen
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
- Gelegentlich: Hautveränderungen mit Rötung und Juckreiz, Entzündungen, Hautausschläge mit verschiedenen Erscheinungsformen, Knötchen, Bläschen und Nesselsucht.
- Selten: Schwellungen mit Wasseransammlung; Hautausschläge bis hin zur Ablösung und Auflösung der Haut (fixe Exantheme, Urtikaria, in besonders seltenen Fällen: makulopapulöse Exantheme, Erythema multiforme, Erythema nodosum, angioneurotische Ödeme sowie toxische epidermale Nekrolyse); Entzündungen und Schwellungen der Schleimhäute, vor allem im Rachen.
- Blut und Immunsystem
- Selten: Schwere allergische Sofortreaktion mit Schockanzeichen.
- Sehr selten: Blutbildveränderungen
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
- Bei Auftreten schwerer Nebenwirkungen soll das Arzneimittel nicht mehr eingenommen werden.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus) Phenazon - peroral- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Hautveränderungen mit Rötung und Juckreiz
- Entzündungen
- Hautausschläge mit verschiedenen Erscheinungsformen
- Knötchen
- Bläschen
- Nesselsucht
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Schwellungen mit Wasseransammlung
- Entzündungen und Schwellungen der Schleimhäute, v.a. im Rachen
- Hautausschläge bis hin zur Ablösung und Auflösung der Haut (fixe Exantheme, Urtikaria, in besonders seltenen Fällen: makulopapulöse Exantheme, Erythema multiforme, Erythema nodosum, angioneurotische Ödeme und toxische epidermale Nekrolyse)
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Blutbildveränderungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- schwere allergische Sofortreaktion mit Schocksymptomatik
- ein Schock ist ein sehr seltenes Ereignis
- kann sofort oder bis zu einer Stunde nach Anwendung von Phenazon auftreten
- schwere allergische Sofortreaktion mit Schocksymptomatik
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
-
Wirkstoff und weitere Bestandteile des Arzneimittels
Stoffname Stoffmenge Stofftyp Phenazon 500 mg Wirkstoff Cellulose, mikrokristallin + Hilfsstoff Crospovidon + Hilfsstoff Talkum + Hilfsstoff Anmelden / Registrieren
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