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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.
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Allgemeine Produktinformationen
- Vorbereitung Ihres Nasensprays zur Anwendung
- Ihr Nasenspray hat eine Schutzkappe, die das Nasenstück schützt und sauber hält. Denken Sie daran, sie vor der Anwendung des Sprays abzunehmen und anschließend wieder aufzusetzen.
- Wenn Sie das Spray zum ersten Mal anwenden, müssen Sie die Flasche vorbereiten, indem Sie das Spray 10-mal betätigen, bis ein feiner Sprühnebel entsteht:
- 1. Schütteln Sie die Flasche.
- 2. Legen Sie Ihren Zeige- und Mittelfinger jeweils auf eine Seite des Nasenstücks und Ihren Daumen unter die Flasche. Nicht die Austrittsöffnung des Nasenstücks durchstechen.
- 3. Halten Sie das Nasenstück von sich weg und drücken Sie mit Ihren Fingern nach unten, um das Spray 10-mal zu betätigen, bis ein feiner Sprühnebel erzeugt wird.
- Wenn Sie das Nasenspray 14 Tage oder länger nicht benutzt haben, so müssen Sie das Nasenspray erneut vorbereiten, indem Sie das Spray 2-mal betätigen, bis ein feiner Sprühnebel entsteht.
- Wie Sie das Nasenspray anwenden
- 1. Schütteln Sie die Flasche behutsam und nehmen Sie die Schutzkappe vom Nasenstück ab.
- 2. Reinigen Sie vorsichtig Ihre Nase.
- 3. Verschließen Sie eine Nasenöffnung und führen Sie das Nasenstück in die andere Nasenöffnung ein. Neigen Sie Ihren Kopf leicht nach vorne und halten Sie die Flasche aufrecht.
- 4. Beginnen Sie leicht durch Ihre Nase einzuatmen und, während Sie einatmen, sprühen Sie einen Sprühstoß feinen Sprühnebels in Ihre Nase, indem Sie einmal mit Ihren Fingern herunterdrücken.
- 5. Atmen Sie durch Ihren Mund aus. Wiederholen Sie Schritt 4, um gegebenenfalls einen zweiten Sprühstoß in dieselbe Nasenöffnung zu verabreichen.
- 6. Nehmen Sie das Nasenstück aus dieser Nasenöffnung und atmen Sie durch den Mund aus.
- 7. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 6 für die andere Nasenöffnung.
- Nach der Anwendung reinigen Sie das Nasenstück sorgfältig mit einem sauberen Taschentuch und setzen Sie die Schutzkappe wieder auf.
- Reinigung Ihres Nasensprays
- Es ist wichtig, das Nasenspray regelmäßig zu reinigen, da es sonst unter Umständen nicht einwandfrei funktioniert.
- Entfernen Sie dazu die Schutzkappe und ziehen Sie vorsichtig das Nasenstück ab.
- Reinigen Sie das Nasenstück und die Schutzkappe in warmem Wasser und spülen Sie sie anschließend unter fließendem Wasser ab.
- Versuchen Sie nicht, die Austrittsöffnung des Nasenstücks mit einer Nadel oder einem scharfen Gegenstand zu erweitern, weil dadurch das Nasenstück beschädigt wird und Sie nicht die richtige Dosis des Arzneimittels erhalten.
- Lassen Sie die Schutzkappe und das Nasenstück an einem warmen Ort trocknen.
- Stecken Sie das Nasenstück wieder auf die Flasche auf und setzen Sie die Schutzkappe auf.
- Das Nasenspray muss vor dem ersten Gebrauch nach der Reinigung wieder mit 2 Sprühstößen vorbereitet werden.
Anwendungsgebiete
- Das Nasenspray enthält Mometasonfuroat, einen Stoff aus der Gruppe der sogenannten Kortikosteroide. Wenn Mometasonfuroat in die Nase gesprüht wird, kann dies helfen, eine Entzündung (Schwellung und Reizung der Nase), Niesen, Jucken und eine verstopfte oder laufende Nase zu lindern.
- Wofür wird das Arzneimittel angewendet?
- Heuschnupfen und ganzjähriger Schnupfen (perenniale Rhinitis)
- Das Arzneimittel wird bei Erwachsenen und Kindern ab 3 Jahren zur Behandlung der Beschwerden eines Heuschnupfens (saisonale allergische Rhinitis) und eines ganzjährigen Schnupfens (perenniale Rhinitis) angewendet.
- Heuschnupfen, der zu bestimmten Zeiten im Jahr auftritt, ist eine allergische Reaktion, die durch das Einatmen von Pollen von Bäumen, Gräsern und auch Schimmel und Pilzsporen hervorgerufen wird.
- Perenniale Rhinitis tritt das ganze Jahr über auf und Beschwerden können durch eine Empfindlichkeit gegenüber verschiedensten Dingen, einschließlich Hausstaubmilben, Tierhaare (oder Hautschuppen), Federn und bestimmte Speisen, ausgelöst werden. Das Präparat vermindert die Schwellung und Reizung in Ihrer Nase und lindert dadurch Niesen, Jucken und eine verstopfte oder laufende Nase, die durch Heuschnupfen oder ganzjährigen Schnupfen (perenniale Rhinitis) hervorgerufen wurden.
- Nasenpolypen
- Das Arzneimittel ist zur Behandlung von Nasenpolypen bei Patienten ab 18 Jahren angezeigt.
- Nasenpolypen sind kleine Wucherungen an der Nasenschleimhaut, die normalerweise beide Nasenhöhlen betreffen. Das Arzneimittel vermindert die Entzündung in der Nase, was zu einem allmählichen Schrumpfen der Polypen führt. Dadurch lindert es das Gefühl einer verstopften Nase, das das Atmen durch die Nase beeinträchtigen kann.
- Heuschnupfen und ganzjähriger Schnupfen (perenniale Rhinitis)
Indikation- symptomatische Behandlung einer saisonalen allergischen oder perennialen Rhinitis bei Erwachsenen und bei Kindern ab 3 Jahren
- Behandlung einer Polyposis nasi bei Patienten ab 18 Jahren
- vor erster Anwendung Behälter gut schütteln und Dosierpumpe 10mal betätigen (bis gleichmäßiger Sprühnebel abgegeben wird)
- wenn Dosierpumpe über mind. 14 Tage nicht verwendet wird, vor nächster Anwendung erneutes Vorfüllen durch 2maliges Pumpen erforderlich, bis gleichmäßiger Sprühnebel abgegeben wird
- Behälter vor jeder Anwendung gut schütteln
- nicht anwenden, wenn unbehandelte Infektion im Bereich der Nasenschleimhaut, wie Herpes simplex, vorliegt
- aufgrund der hemmenden Wirkung von Kortikosteroiden auf die Wundheilung sollten Patienten nach Nasenoperationen oder -verletzungen bis zur Ausheilung Kortikosteroide nicht nasal anwenden
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Mometasonfuroat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie eine unbehandelte Infektion in der Nase haben. Die Anwendung während einer unbehandelten Infektion in der Nase, wie Herpes, kann die Infektion verschlimmern. Sie sollten warten, bis die Infektion abgeklungen ist, bevor Sie mit der Anwendung des Nasensprays beginnen.
- wenn Sie vor kurzem eine Operation an der Nase hatten oder Sie Ihre Nase verletzt haben. Sie sollten mit der Anwendung des Nasensprays nicht beginnen, bevor Ihre Nase abgeheilt ist.
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus) Mometason - nasal- Überempfindlichkeit gegen Mometason
- unbehandelte Infektion im Bereich der Nasenschleimhaut wie z.B. Herpes simplex
- Patienten nach Nasenoperationen oder -verletzungen dürfen bis zur Ausheilung Kortikosteroide nicht nasal anwenden
- aufgrund der hemmenden Wirkung von Kortikosteroiden auf die Wundheilung
Vorsichtsmaßnahmen
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden,
- wenn Sie Tuberkulose haben oder jemals hatten.
- wenn Sie irgendeine andere Infektion haben.
- wenn Sie andere kortikosteroidhaltige Arzneimittel anwenden, sowohl solche zum Einnehmen als auch zur Injektion.
- wenn Sie eine zystische Fibrose (Mukoviszidose) haben.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, während Sie das Arzneimittel anwenden,
- wenn Ihr Immunsystem nicht gut funktioniert (wenn Sie Schwierigkeiten haben, Infektionen abzuwehren) und Sie mit Personen, die an Masern oder Windpocken erkrankt sind, in Kontakt kommen. Sie sollten den Kontakt mit Personen, die diese Infektionen haben, vermeiden.
- wenn Sie eine Infektion der Nase oder des Rachens haben.
- wenn Sie das Arzneimittel über mehrere Monate oder länger anwenden.
- wenn Sie eine andauernde Reizung der Nase oder des Rachens haben.
- Wenn Kortikosteroid-Nasensprays in hohen Dosen über lange Zeiträume angewendet werden, können durch das in den Körper aufgenommene Arzneimittel Nebenwirkungen auftreten.
- Falls Ihre Augen jucken oder gereizt sind, kann Ihr Arzt Ihnen andere Behandlungsmethoden zusammen mit diesem Präparat empfehlen.
- Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
- Kinder
- Wenn Kortikosteroid-Nasensprays in hohen Dosen über lange Zeiträume angewendet werden, können sie bestimmte Nebenwirkungen, wie verlangsamtes Wachstum bei Kindern, verursachen.
- Es wird empfohlen, die Größe von Kindern, die eine Langzeitbehandlung mit nasalen Kortikosteroiden erhalten, regelmäßig zu kontrollieren und den Arzt zu informieren, wenn das Kind nicht ausreichend wächst.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden,
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Es sind keine Informationen bekannt über den Einfluss auf die Fähigkeit zu fahren oder Maschinen zu bedienen.
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus) Mometason - nasal- Immunsuppression
- Anwendung mit Vorsicht, wenn überhaupt
- bei Patienten mit aktiver oder inaktiver Tuberkulose des Respirationstrakts
- bei Patienten mit unbehandelten Pilzinfektionen, bakteriellen Infektionen oder systemischen Virusinfektionen
- Patienten, die Kortikosteroide erhalten und dadurch möglicherweise immunsupprimiert sind, sind auf das Risiko einer Exposition gegenüber bestimmten Infektionen (z.B. Windpocken, Masern) und auf die Notwendigkeit, in diesem Fall ärztlichen Rat einzuholen, ausdrücklich hinzuweisen
- Anwendung mit Vorsicht, wenn überhaupt
- lokale nasale Wirkungen
- in einer Studie mit Patienten mit perennialer Rhinitis lagen nach einer 12-monatigen Behandlung mit Mometason keine Hinweise auf eine Atrophie der Nasenschleimhaut vor
- dagegen führte Mometason eher zu einer Rückbildung der Nasenschleimhaut in einen normalen histologischen Phänotyp
- dennoch sind Patienten, die eine mehrmonatige oder längere Therapie mit Mometason erhalten, in regelmäßigen Abständen auf etwaige Veränderungen der Nasenschleimhaut zu untersuchen
- sollte eine lokalisierte Pilzinfektion der Nase oder des Rachens auftreten, kann ein Absetzen der Therapie mit Mometason oder eine entsprechende Therapie erforderlich sein
- bei persistierender Reizung des Nasopharyngealbereichs empfiehlt es sich, Mometason abzusetzen
- Nasenscheidewand-Perforation
- Mometason wird bei einer Nasenscheidewand-Perforation nicht empfohlen
- Epistaxis
- in klinischen Studien war die Inzidenz einer Epistaxis im Vergleich zu Placebo höher
- Epistaxis war gewöhnlich selbstlimitierend und leichtgradig
- in einer Studie mit Patienten mit perennialer Rhinitis lagen nach einer 12-monatigen Behandlung mit Mometason keine Hinweise auf eine Atrophie der Nasenschleimhaut vor
- systemische Wirkungen der Kortikosteroide
- systemische Wirkungen von nasal anzuwendenden Kortikosteroiden können besonders dann auftreten, wenn eine Anwendung von hohen Dosen über einen langen Zeitraum verschrieben wurde
- Wahrscheinlichkeit, dass diese Wirkungen auftreten, jedoch weitaus geringer als bei oralen Kortikosteroiden und kann bei einzelnen Patienten und bei verschiedenen Kortikosteroid-Zubereitungen unterschiedlich sein
- mögliche systemische Wirkungen
- Cushing-Syndrom
- Cushingoid (Pseudo-Cushing-Syndrom)
- Nebennierenrindensuppression
- Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen
- Katarakt
- Glaukom
- seltener eine Reihe von Auswirkungen auf die Psyche und das Verhalten, einschließlich psychomotorische Hyperaktivität, Schlafstörungen, Angst, Depression oder Aggression (besonders bei Kindern)
- systemische Wirkungen von nasal anzuwendenden Kortikosteroiden können besonders dann auftreten, wenn eine Anwendung von hohen Dosen über einen langen Zeitraum verschrieben wurde
- Augeninnendruck
- nach Anwendung intranasaler Kortikosteroide in Einzelfällen erhöhter Augeninnendruck beschrieben worden
- Sehstörungen
- bei der systemischen und topischen (einschließlich intranasaler, inhalativer und intraokularer) Anwendung von Kortikosteroiden können Sehstörungen auftreten
- wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen der Sehstörung in Erwägung gezogen werden
- diese umfassen u.a. Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z.B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Kortikosteroide gemeldet wurden
- Umstellung von einer Langzeittherapie mit systemisch wirksamen Kortikosteroiden auf Mometason nasal
- erfordert eine sorgfältige Überwachung der Patienten
- Entzug systemischer Kortikosteroide kann bei diesen Patienten bis zur Erholung der HPA-Achsenfunktion für einige Monate zu einer Nebennierenrindeninsuffizienz führen
- kommt es bei diesen Patienten zur Symptomatik einer Nebennierenrindeninsuffizienz oder Entzugserscheinungen (z.B. Gelenk- und / oder Muskelschmerzen, Erschöpfung und beginnende Depression) trotz Linderung der nasalen Symptome, ist die systemische Kortikoid-Therapie wiederaufzunehmen, und es sind andere Therapien und sonstige geeignete Maßnahmen einzuleiten
- bei der Umstellung können auch vorbestehende allergische Erkrankungen, z.B. allergische Konjunktivitis und Ekzem, wieder auftreten, die vorher durch die Wirkung der systemischen Kortikosteroidmedikation unterdrückt wurden
- Behandlung mit höheren als den empfohlenen Kortikosteroid-Dosen kann zu einer klinisch signifikanten Suppression der Nebennierenfunktion führen
- liegen Anzeichen für die Anwendung höherer als den empfohlenen Dosen vor, sollte während stressreicher Phasen oder vor einem operativen Eingriff eine zusätzliche systemische Gabe von Kortikosteroiden in Betracht gezogen werden
- Polyposis nasi
- Sicherheit und Wirksamkeit von Mometason für die Behandlung von einseitig auftretenden Polypen, von Polypen verbunden mit zystischer Fibrose oder Polypen, die die Nasenhöhlen komplett verschließen, nicht untersucht
- einseitig auftretende Polypen, die ein ungewöhnliches oder unregelmäßiges Aussehen haben oder gar ulzerieren oder bluten, bedürfen einer weiteren Abklärung
- Auswirkungen auf das Wachstum bei Kindern
- empfohlen, regelmäßig das Wachstum von Kindern zu kontrollieren, die eine längerfristige Behandlung mit einem nasal anzuwendenden Kortikosteroid erhalten
- ist das Wachstum verlangsamt
- sollte die Therapie überprüft und die Dosierung des nasalen Kortikosteroids, wenn möglich, auf die niedrigste Dosierung reduziert werden, mit der noch eine effektive Kontrolle der Symptome gewährleistet werden kann
- zusätzlich sollte in Betracht gezogen werden, den Patienten an einen Spezialisten für Kinderheilkunde zu überweisen
- nicht-nasale Symptome
- obwohl sich bei den meisten Patienten die nasalen Symptome mit Mometason beherrschen lassen, kann eine geeignete Begleittherapie zusätzliche Linderung der Symptome, insbesondere der okulären Symptome, bewirken
- bei Mometason-Präparaten mit Konservierungsmittel (Herstellerinformationen beachten)
- ggf. kann enthaltenes Konservierungsmittel, insbesondere bei längerer Anwendung, eine Reizung oder Schwellung der Nasenschleimhaut hervorrufen
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus) Mometason - nasal- wie andere nasale Kortikosteroidpräparate sollte Mometason in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der mögliche Nutzen für die Mutter rechtfertigt jegliches potentielle Risiko für die Mutter, den Feten bzw. den Säugling
- keine oder nur begrenzte Daten zur Anwendung von Mometason bei schwangeren Frauen vorliegend
- tierexperimentelle Studien
- zeigten Reproduktionstoxizität
- Säuglinge von Müttern, die während der Schwangerschaft mit Kortikosteroiden behandelt wurden
- sorgfältig auf das Vorliegen einer Nebenniereninsuffizienz untersuchen
- Fertilität
- keine klinischen Daten zur Auswirkung von Mometason auf die Fertilität vorliegend
- Studien an Tieren haben Reproduktionstoxizität, aber keine Auswirkungen auf die Fertilität gezeigt
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus) Mometason - nasal- wie bei anderen nasalen Kortikosteroidpräparaten muss entschieden werden, ob abzustillen ist oder die Therapie mit Mometason unterbrochen werden soll / unterbleiben soll
- unter Berücksichtigung des Nutzens des Stillens für das Kind bzw. des Nutzens der Therapie für die Frau
- nicht bekannt, ob Mometason in die humane Muttermilch übertritt
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um Arzneimittel handelt, die ohne ärztliche Verschreibung erhältlich sind.
- Wenn Sie andere kortikosteroidhaltige Arzneimittel bei einer Allergie anwenden, entweder solche zum Einnehmen oder zur Injektion, kann es sein, dass Ihnen Ihr Arzt rät, die Anwendung dieser Arzneimittel zu beenden, sobald Sie mit der Anwendung von diesem Präparat beginnen. Einige Patienten können den Eindruck haben, dass sie an Nebenwirkungen wie Gelenk- oder Muskelschmerzen, Schwäche oder Depression leiden, sobald sie mit der Anwendung von Kortikosteroiden zum Einnehmen oder zur Injektion aufhören. Es kann auch sein, dass Sie andere Allergien wie juckende, tränende Augen oder rote, juckende Hautstellen zu entwickeln scheinen. Falls bei Ihnen solche Erscheinungen auftreten, sollten Sie Kontakt mit Ihrem Arzt aufnehmen.
- Einige Arzneimittel können die Wirkungen von diesem Präparat verstärken und Ihr Arzt wird Sie möglicherweise sorgfältig überwachen, wenn Sie diese Arzneimittel einnehmen (einschließlich einiger Arzneimittel gegen HIV: Ritonavir, Cobicistat).
Wechselwirkungen, wirkstoffbezogen
keine Berücksichtigung des arzneimittelrechtlichen Zulassungsstatus des Präparates bzw. produktspezifischer Angaben mittelschwer Corticosteroide /Makrolid-Antibiotika
Corticosteroide /Proteinkinase-Inhibitoren
Corticosteroide /HIV-Therapeutika
Corticosteroide /Azol-Antimykotika
geringfügig Corticosteroide /Harn alkalisierende Mittel
Corticosteroide /Amphotericin B
Antidiabetika /Corticosteroide
Corticosteroide /LaxanzienWarnhinweise
- Es gibt fast keine Informationen zur Anwendung des Arzneimittels bei schwangeren Frauen. Es ist nicht bekannt, ob Mometasonfuroat in die Muttermilch gelangt.
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.Dosierungsanleitung
- Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Wenden Sie das Arzneimittel nicht in einer höheren Dosierung oder häufiger oder für einen längeren Zeitraum an, als von Ihrem Arzt verordnet.
- Behandlung von Heuschnupfen und ganzjährigem Schnupfen (perenniale Rhinitis)
- Anwendung bei Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren
- Die übliche Dosis beträgt einmal täglich zwei Sprühstöße in jede Nasenöffnung.
- Sobald Ihre Beschwerden unter Kontrolle sind, kann Ihnen Ihr Arzt raten, die Dosis herabzusetzen.
- Wenn keine Besserung eintritt, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Er kann Ihnen raten, die Dosis zu erhöhen; die maximale tägliche Dosis beträgt einmal täglich vier Sprühstöße in jede Nasenöffnung.
- Die übliche Dosis beträgt einmal täglich zwei Sprühstöße in jede Nasenöffnung.
- Anwendung bei Kindern von 3 bis 11 Jahren
- Die übliche Dosis beträgt einmal täglich einen Sprühstoß in jede Nasenöffnung.
- Bei einigen Patienten bewirkt das Arzneimittel eine Linderung der Beschwerden innerhalb von 12 Stunden nach der ersten Dosis; allerdings kann es auch vorkommen, dass der vollständige Behandlungserfolg nicht während der ersten beiden Tage eintritt. Daher sollten Sie die regelmäßige Anwendung fortsetzen, um den vollen Behandlungserfolg zu erlangen.
- Wenn Sie oder Ihr Kind sehr an Heuschnupfen leiden, kann Ihnen Ihr Arzt raten, mit der Anwendung einige Tage vor der Pollensaison zu beginnen, da dies helfen wird, das Auftreten Ihrer Heuschnupfen-Beschwerden zu verhindern.
- Anwendung bei Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren
- Nasenpolypen
- Anwendung bei Erwachsenen ab 18 Jahren
- Die übliche Anfangsdosis beträgt einmal täglich zwei Sprühstöße in jede Nasenöffnung.
- Falls die Beschwerden nach 5 bis 6 Wochen nicht unter Kontrolle sind, kann die Dosis auf zweimal täglich zwei Sprühstöße in jede Nasenöffnung erhöht werden. Sobald die Beschwerden unter Kontrolle sind, kann Ihnen Ihr Arzt raten, Ihre Dosis herabzusetzen.
- Kommt es bei einer zweimal täglichen Anwendung nach 5 bis 6 Wochen zu keiner Besserung der Beschwerden, sollten Sie Kontakt mit Ihrem Arzt aufnehmen.
- Die übliche Anfangsdosis beträgt einmal täglich zwei Sprühstöße in jede Nasenöffnung.
- Anwendung bei Erwachsenen ab 18 Jahren
- Behandlung von Heuschnupfen und ganzjährigem Schnupfen (perenniale Rhinitis)
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
- Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie versehentlich eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten.
- Wenn Sie Steroide über lange Zeit oder in großen Mengen anwenden, können diese, in seltenen Fällen, einige Ihrer Hormone beeinflussen. Bei Kindern kann dies einen Einfluss auf das Wachstum und die Entwicklung haben.
- Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
- Wenn Sie die rechtzeitige Anwendung Ihres Nasensprays vergessen haben, wenden Sie es an, sobald Sie dies bemerken und fahren Sie dann fort wie bisher. Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
- Wenn Sie die Anwendung abbrechen
- Bei einigen Patienten kann das Arzneimittel bereits 12 Stunden nach der ersten Dosis die Beschwerden erleichtern; jedoch kann es sein, dass die volle Wirkung der Behandlung erst nach zwei Tagen zu spüren ist. Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihr Nasenspray regelmäßig anwenden. Hören Sie nicht mit der Behandlung auf, auch wenn Sie sich besser fühlen, außer Ihr Arzt hat es Ihnen empfohlen.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
DosierungBasiseinheit: 1 Sprühstoß enthält 50 µg Mometason-17-(2-furoat) (als Monohydrat)
- Saisonale allergische oder perenniale Rhinitis
- Erwachsene (einschließlich älterer Patienten) und Jugendlich ab 12 Jahren
- 2 Sprühstöße (100 µg Mometason-17-(2-furoat)) / Nasenöffnung 1mal / Tag
- Erhaltungsdosis, sobald Symptome unter Kontrolle: 1 Sprühstoß / Nasenöffnung / Tag (100 µg Mometason-17-(2-furoat))
- Dosiserhöhung, optional auf max. 4 Sprühstöße (200 µg Mometason-17-(2-furoat)) / Nasenöffnung 1mal / Tag
- max. Gesamtdosis: 400 µg Mometason-17-(2-furoat) / Tag
- sobald Symptome unter Kontrolle: Dosisreduktion
- Kinder 3 bis 11 Jahre
- 1 Sprühstöße (50 µg Mometason-17-(2-furoat)) / Nasenöffnung 1mal / Tag
- Kinder < 3 Jahre
- Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen
- saisonale allergische Rhinitis
- bei einigen Patienten klinisch relevante Wirkung innerhalb von 12 Stunden nach der ersten Gabe
- voller therapeutischer Nutzen evtl. nicht innerhalb der ersten 48 Stunden erreicht, daher:
- regelmäßige Anwendung erforderlich
- Patienten mit mäßigen bis schweren Symptomen einer saisonalen allergischen Rhinitis
- Anwendungsbeginn ggf. einige Tage vor voraussichtlichem Beginn der Pollensaison erforderlich
- Erwachsene (einschließlich älterer Patienten) und Jugendlich ab 12 Jahren
- Polyposis nasi
- Erwachsene
- 2 Sprühstöße (100 µg Mometason-17-(2-furoat)) / Nasenöffnung 1mal / Tag
- bei unzureichender Besserung nach 5 - 6 Wochen: 2 Sprühstöße (200 µg Mometason-17-(2-furoat)) / Nasenöffnung 2mal / Tag
- Dosis auf die niedrigste Menge titrieren, unter der effektive Kontrolle der Symptome aufrechterhalten wird
- bei unzureichender Besserung bei 2mal tägl. Anwendung nach 5 - 6 Wochen: Patient erneut untersuchen und Behandlungskonzept überdenken
- Wirksamkeits- und Unbedenklichkeitsstudien über Zeitraum von 4 Monaten wurden durchgeführt
- Kinder und Jugendliche < 18 Jahre
- Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen
- Erwachsene
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Sofortige Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische Reaktionen) können nach Anwendung dieses Produktes auftreten. Diese Reaktionen können heftig sein. Sie sollten die Anwendung beenden und sofort ärztliche Hilfe suchen, falls bei Ihnen Beschwerden auftreten, wie:
- Schwellung von Gesicht, Zunge oder Rachen
- Probleme beim Schlucken
- Nesselausschlag
- Pfeifendes Atemgeräusch (Giemen) oder Probleme beim Atmen
- Bei Anwendung von kortikosteroidhaltigen Nasensprays in hohen Dosen oder über längere Zeiträume können aufgrund des im Körper aufgenommenen Arzneimittels Nebenwirkungen auftreten.
- Andere Nebenwirkungen
- Die meisten Patienten haben nach Anwendung des Nasensprays keine Probleme. Jedoch können einige Patienten nach Anwendung dieses Arzneimittels oder von anderen kortikosteroidhaltigen Nasensprays das Gefühl haben, sie leiden an:
- Häufige Nebenwirkungen (kann bei bis zu 1 von 10 Personen auftreten):
- Kopfschmerzen
- Niesen
- Nasenbluten (trat sehr häufig auf [kann bei mehr als 1 von 10 Personen auftreten] bei Personen mit Nasenpolypen, die zweimal täglich zwei Sprühstöße in jede Nasenöffnung erhalten haben)
- Nasen- oder Halsschmerzen
- Geschwüre in der Nase
- Atemwegsinfektion
- Nicht bekannt (Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Anstieg des Augeninnendrucks (Glaukom) und/oder Grauer Star (Katarakt) mit Beeinträchtigung des Sehvermögens
- Schädigung der Nasenscheidewand
- Veränderungen des Geschmacks- oder Geruchssinns
- Schwierigkeiten beim Atmen und/oder pfeifendes Atemgeräusch (Giemen)
- verschwommenes Sehen
- Häufige Nebenwirkungen (kann bei bis zu 1 von 10 Personen auftreten):
- Die meisten Patienten haben nach Anwendung des Nasensprays keine Probleme. Jedoch können einige Patienten nach Anwendung dieses Arzneimittels oder von anderen kortikosteroidhaltigen Nasensprays das Gefühl haben, sie leiden an:
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus) Mometason - nasal- Infektionen und parasitäre Erkrankungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Pharyngitis
- Infektionen der oberen Atemwege
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen des Immunsystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Überempfindlichkeit einschließlich anaphylaktischer Reaktionen, Angioödem, Bronchospasmus, Dyspnoe
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Nervensystems
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Kopfschmerzen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Augenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Glaukom
- erhöhter Augeninnendruck
- Katarakte
- verschwommenes Sehen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Epistaxis
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Epistaxis
- Brennen in der Nase
- Reizung in der Nase
- nasale Ulzeration
- ohne Häufigkeitsangabe
- Nasenseptumperforation
- Niesen
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Reizung im Rachen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Störungen des Geschmacks- und Geruchssinns
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Vorbereitung Ihres Nasensprays zur Anwendung
-
Wirkstoff und weitere Bestandteile des Arzneimittels
Stoffname Stoffmenge Stofftyp Mometason furoat 1-Wasser 0.052 mg Wirkstoff Mometason 0.041 mg Wirkstoff Mometason furoat 0.05 mg Wirkstoff Benzalkonium chlorid Lösung 0.02 mg Konservierungsstoff Carmellose, Natriumsalz + Hilfsstoff Cellulose, mikrokristallin + Hilfsstoff Citronensäure 1-Wasser + Hilfsstoff Glycerol + Hilfsstoff Natrium citrat + Hilfsstoff Polysorbat 80 + Hilfsstoff Wasser, gereinigt + Hilfsstoff -
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